Mit einer feierlichen Maiandacht in der Pfarrkirche St. Nikolaus beging der Katholische Frauenbund (KDFB) Ammerthal sein 40-jähriges Bestehen. Simone Hoppe vom Führungsteam gab eine kurze Einführung. Pfarrer Klaus Hausmann weihte die neue Frauenbundkerze (gestaltet von Mariele Geitner) und die Ehrennadeln. Die kurze Andacht stand unter dem Thema: „Maria singt das Lied der Hoffnung“, welche an die starken Worte erinnert, mit denen Maria im Magnifikat Gottes Größe preist und die Freude über ihre Erwählung besingt. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Ammerthaler Frauenchor unter der Leitung von Ulrike Bauer mit Roland Nitzbon an der Orgel.
Im Anschluss gab es im festlich geschmückten Pfarrheim einen Sektempfang und später Kaffee mit vielen selbst gebackenen Kuchen und Torten. Geistlicher Beirat Pater Jakob Seitz vom Dachverband in Regensburg brachte in seinen Grußworten eine Anekdote zum Besten. Er sprach über das korrekte Anstecken einer Ehrennadel ober ob man diese nicht lieber im Schächtelchen überreicht, um einem Fauxpas vorzubeugen.
Pfarrer Alois Albersdörfer schwelgte in seiner Rede in Erinnerungen von den Anfängen und dem Wechsel vom Mütterverein zum KDFB Ammerthal. Er war mit Hauptinitiator bei der Gründung und wünschte seinen ehemaligen Schäfchen „bx“, was so viel heiße wie „bleibts xund“. Bürgermeister Anton Peter freute sich über die Einladung. Schon so viele Jahre habe er Mitglied beim Frauenbund werden wollen, aber leider bleibe ihm dieses verwehrt, so Peter.
Der Verein wurde am 11. Mai 1982 von 87 engagierten Frauen gegründet. Nach 40 Jahren konnten immerhin noch 41 Gründungsmitglieder geehrt werden, zehn weitere Frauen für 40 Jahre Mitgliedschaft und acht Frauen für 20 Jahre im Frauenbund Ammerthal. Christa Ehbauer und Doris Weiß suchten Bilder aus den Chroniken, die alle zum Schmunzeln und Lachen brachten. Die Bilder zeigten viele zeitgemäße Programmpunkte und tolle Unternehmungen und Festivitäten seit 1982. Mit ausnahmslos glücklichen Gesichtern, viel Sonne und Herz und dem Wunsch nach jungen Nachfolgerinnen ging das Jubiläum zu Ende.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.