Ammerthal
01.12.2021 - 16:03 Uhr

Doris Weiß weiter an der Spitze des Heimat- und Kulturvereins Ammerthal

Der Heimat- und Kulturverein Ammerthal wählt einen neuen Vorstand (von links): Bürgermeister und Zweiter Vorsitzender Anton Peter, Katharina Weiß, Bianka Götz, Vorsitzende Doris Weiß, Schriftführerin Anja Kunz, Anita Knorr, Hedwig Fehlner, Schatzmeisterin Irene Pemp, Karin Kellner, Ilonka Götz, Julia Weiß und Stephan Knorr. Bild: Michael Haller/exb
Der Heimat- und Kulturverein Ammerthal wählt einen neuen Vorstand (von links): Bürgermeister und Zweiter Vorsitzender Anton Peter, Katharina Weiß, Bianka Götz, Vorsitzende Doris Weiß, Schriftführerin Anja Kunz, Anita Knorr, Hedwig Fehlner, Schatzmeisterin Irene Pemp, Karin Kellner, Ilonka Götz, Julia Weiß und Stephan Knorr.

Zahlreiche Informationen, viele Neuigkeiten und eine reibungslose Neuwahl des Vorstands gab es bei der Jahreshauptversammlung des Heimat- und Kulturvereins (HKV) Ammerthal, die erstmals im neuen Vereinsheim Zum Stodlwirt stattfand. In ihrem Jahresbericht für 2019 und 2020 musste Vorsitzende Doris Weiß weit ausholen, da pandemiebedingt die Hauptversammlung ausgefallen waren.

2019 stand nach ihren Angaben ganz im Zeichen des zehnjährigen Vereinsbestehens. Erster Höhepunkt war das sehr aufwendig inszenierte Theaterstück „1002 Nächte“ mit den Sparkassenfestspielen. In diesem Jahr nahmen die Mitglieder rund 180 Termine zur Vorbereitung der Zehn-Jahr-Feier wahr. Trotz Dauerregens sei das fünftägige Fest mit der Weihe der neuen Vereinsfahne ein unvergessliches Ereignis geworden, sagte Weiß. Bei diesem Anlass wurde auch eine Patenschaft mit dem Volks- und Gebirgstrachtenverein D’Vilstaler Haselmühl-Kümmersbruck und der amerikanischen Luftwaffeneinheit 2nd ASOS aus Vilseck geschlossen.

Das Jahr 2020 startete der HKV mit den Theaterproben für das neue Stück „Es ist ein Ross entsprungen“. Doch dann kam Corona, und die Aufführungen mussten abgesagt werden. "Doch die Pandemie konnte das Vereinsleben nur bedingt einschränken", betonte die Vorsitzende. Der HKV habe beantragt, den ehemaligen Pfarrer Alois Albersdörfer zum Ehrenbürger zu ernennen und einer Straße seinen Namen zu geben, was der Gemeinderat einstimmig befürwortet habe. Die Ernennung habe nur in kleinem Rahmen stattfinden können, das große Fest werde aber nachgeholt.

Wie Weiß erinnerte, ging der Umzug der Requisiten aus den Gemeinderäumlichkeiten in vier Zwischenunterkünfte in kürzester Zeit vonstatten. Und als der Verein die Zusage erhalten habe, den Stodlwirt als neues Vereinsheim zu bekommen, habe man weitere Wochen damit zugebracht, die neuen Räume in Eigenregie zu renovieren, und dann erneut umzuziehen.

Um den Ammerthalern in der schweren Zeit des Lockdowns einen Anlaufpunkt für die winterlichen Spaziergänge zu bieten, rief Verein den ersten Ammerthaler Weihnachtsbrunnen ins Leben. Vorlagen zu den Krippenfiguren wurden gezeichnet und ausgesägt, die HKV-Kids, Schüler sowie die Mädchen und Buben aus den beiden Kindertagesstätten bemalten die Gesichter. HKV-Mitglieder kleideten diese dann ein. Girlanden, Lichter und Kugeln lassen den Weihnachtsbrunnen in vollem Glanz erstrahlen.

Zum Abschluss bedankte sich die Vorsitzende mit kleinen Geschenken bei allen ausgeschiedenen Vorstands- und Verwaltungsratsmitgliedern für die Unterstützung. 29 Mitglieder wurden für ihre zehnjährige Treue zum Verein geehrt, ebenso Bastian Haller als 250.

 
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