Ammerthal
28.05.2019 - 16:47 Uhr

Idee für Pürschläger Tal findet keine Mehrheit

Das Pürschläger Tal ist sowohl geologisch als auch botanisch von hohem Wert. Zum wiederholten Male befasste sich damit der Ammerthaler Gemeinderat.

Das Pürschläger Tal, ein landschaftliches Juwel, sowohl botanisch als auch geologisch bedeutend, hätte Gemeinderat Horst Buhl gerne noch attraktiver gemacht. Für seinen Antrag fand sich im Gemeinderat jedoch keine Mehrheit. Bild: e
Das Pürschläger Tal, ein landschaftliches Juwel, sowohl botanisch als auch geologisch bedeutend, hätte Gemeinderat Horst Buhl gerne noch attraktiver gemacht. Für seinen Antrag fand sich im Gemeinderat jedoch keine Mehrheit.

Bei der Sitzung erklärte Gemeinderat Horst Buhl, was ihm vorschwebt, um dieses attraktive Wander- und Erholungsgebiet für die Bevölkerung noch anziehender zu gestalten: Aktivitäten vom Kind bis zum Greis, ein Kommunikationsplatz soll es werden - das hat er sich zum Ziel gesetzt. Zur Sitzung hatte er beantragt, die im Haushalt freigewordenen Gelder für die geplanten Elektro-Tankstellen auf das Pürschläger Tal umzubuchen. Zugleich hätte er auch gern einen Projektleiter installiert, der Angebote für Spielgeräte einholen und sich mit den Unternehmen vor Ort sowie der DJK Ammerthal kurz schließen sollte.

Der Projektleiter sollte zudem ein beschlussfähiges Rahmenkonzept mit möglichst vollständiger Kostenaufstellung - da war von geschätzten 50 000 Euro die Rede - vorlegen. Es wäre zudem eine vernünftige Maßnahme, um die Bürger näher zusammen zu bringen, argumentierte der Antragsteller. Der Vorstoß von Horst Buhl fand keine Mehrheit. Auch sein Einwand, er habe eine mündliche Zusage der Naturschutzbehörde, war nicht geeignet, seinem Vorhaben Beine zu machen. Beinahe resignierend und frustriert warf er dem Gemeinderat vor: "Ihr wollt das gar nicht, da wird nichts passieren." Bürgermeisterin Alexandra Sitter und ihr Stellvertreter Hans Lang gaben zu bedenken, dass das Pürschläger Tal ein Landschaftsschutzgebiet. Da müsse erst das Landratsamt sein Placet geben. Vielleicht sei es eine Alternative, den jetzigen und bestehenden Kinderspielplatz attraktiver zu machen, schlug Lang vor. Thomas Bär meinte, zuerst müsse beim Landratsamt ein Bauantrag gestellt werden, "dann wäre weiter zu beraten".

Stephan Koller, Fraktionsvorsitzender des Bürgerforums Ammerthal, hatte angekündigt, Buhls Antrag nicht zuzustimmen. Stefan Badura (CWG) sprach sich wie Gerhard Schuller für Buhls Vorschläge aus.

 
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