Angesichts des wachsenden Bedarfs muss sich die Kommune Gedanken hinsichtlich der Errichtung eines neuen Kindergartens oder des An- oder Ausbaus der bestehenden Kindertagesstätte St. Nikolaus machen. Träger dieser Einrichtung ist die katholische Kirchenstiftung Ammerthal. Die hat im Januar die Gemeinde um Unterstützung gebeten, weil die Anzahl der Krippen- und Kitaplätze nicht mehr ausreichen. Denn auch die Ammerthaler Familien haben einen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz.
Um im Sinne einer familienfreundlichen Kommune schnellstens zu reagieren, war die Thematik Gegenstand einer Gemeinderatssitzung. Dabei erläuterte Bürgermeisterin Alexandra Sitter, dass Krippe und Kindergarten wie folgt ausgelastet sind: acht Kinder in der Kükengruppe (zwei Erzieher) der Krippe und zehn Kinder in der Käfergruppe (drei Erzieher). Ab April 2019 besteht die Käfergruppe dann aus 14 Kindern bei drei Erziehern. Im Kindergarten hat die Erdbeergruppe 25 Kinder (drei Erzieher), die Schmetterlingsgruppe 26 Kinder (zwei Erzieher) und die Mäusegruppe 24 Kinder (zwei Erzieher). Für das Kindergartenjahr 2019 /20 stehen sechs Krippenkinder und sieben Kindergartenkinder auf der Warteliste, allein im Jahre 2018 waren in Ammerthal 16 Geburten zu verzeichnen.
Auf Wunsch von Pfarrer Klaus Haußmann sollte ein Grundsatzbeschluss gefasst werden, wie die Unterbringung der Kinder künftig bestmöglich gewährleistet werden kann. Das ist in der Gemeinderatssitzung geschehen: Die Gemeinde ist grundsätzlich bereit, die katholische Kirchenstiftung bei der Schaffung von Krippen- und Kitaplätzen zu unterstützen. Auch wird die Verwaltung bei der Regierung der Oberpfalz entsprechende Fördermöglichkeiten eruieren.
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