Und was da wie Schneeflocken leise und leicht in der Luft schwebt, das sind die Samen der vielen Pappeln rund um den kleinen Weiher. Sie landen auch auf der Wasserfläche, die dann wie vereist aussieht.
Rentner Johann Gießübl, der das von Heinrich Grünbauer gepachtete Weihergrundstück pflegt, erzählt begeistert: „Das ist so romantisch und beruhigend, wenn du hier am Freisitz hockst, den Flocken zuschaust, sinnierst und hin und wieder mal ein Karpfen aus dem Wasser schnalzt!“ Da ist er oft nicht lange allein, denn die Nachbarn nutzen den Platz natürlich auch zum Ratschen und für ein Feierabendbierchen. Das kommt quellwasser-frisch aus einem Brunnenring, in dem auch mal einige Fische überwintern. Wer also Natur pur mag, für den ist der Dorfweiher ein Geheimtipp.
Espe, Aspe oder Zitterpappel, das sind drei Namen für den bei uns am schnellsten wachsenden Laubbaum. Seine männlichen und weiblichen Blüten kommen auf getrennten Stämmen vor. Die weiblichen Blütenstände werden ab Mai weißwollig und ihre zart behaarten Samen fliegen auf der Suche nach neuen Standorten massenweise im Wind davon. Sommerliches Schneegestöber.













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