Rund um den Todestag des heiligen Florian, den 4. Mai, feiern die Feuerwehren aus der Gemeinde Freudenberg alljährlich den Florianstag. Die Mitglieder der gemeindlichen Feuerwehren und des Patenvereins der Aschacher Wehr, die FFW Raigering, zogen mit ihren Fahnen und begleitet von den Klängen des Buchbergechos zum Gottesdienst in die Ägidiuskirche in Aschach ein. Pfarrer Eduard Kroher ging in seiner Predigt auf das Leben Florians ein. Nach seiner Hinwendung zu Christentum und dem Versuch 40 gefangene Christen zu retten, sei er ins Visier der römischen Strafbehörden gelangt. Man habe ihm einen Mühlstein um den Hals gebunden und in den Fluss Enns geworfen, in dem er ertrank. Kroher wünsche sich von den Feuerwehren, dass für sie weiterhin die Worte „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ Gültigkeit behalten.
Für Bürgermeister Alwin Märkl sind die Feuerwehren "keine Bürgerinitiative, die nur für oder gegen etwas ist". Und weiter: "Der Feuerwehrdienst ist die wohl älteste und effektivste Selbsthilfeeinrichtung der Bürgerschaft, denn hier wird nicht nur gefordert, sondern angepackt, geholfen und gerettet." Er wolle allen für ihren Einsatz danken. Ohne die Feuerwehren auf heutigem Niveau wären der Brandschutz und die Rettung von Menschen in Not oder bei Unfällen nicht ausreichend zu gewährleisten. Funktionierende Ausrüstung und adäquate Infrastruktur seien hierfür Voraussetzung.
Der scheidende Kreisbrandrat Fredi Weiß, der zum 1. Juli sein Amt in jüngere Hände geben wird, sprach von einem „besonderen Ehrenamt bei der Feuerwehr“. Die aktiven Frauen und Männer stünden 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche und 365 Tage im Jahr bereit, um in Not und Gefahr geratenen Mitbürgern zu helfen.
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