Mit der Arbeit des Vorstands zufrieden zeigten sich die Mitglieder der Jagdgenossenschaft Aschach-Immenstetten und bestätigten die Führungskräfte einstimmig in ihren Ämtern. Josef Kopf bleibt weiterhin Jagdvorsteher, sein Stellvertreter heißt Christian Schwab, Schriftführer ist Alfred Schorner und Kassier Norbert Riß. Zu Beisitzern wurden Johann Gradl und Johann Winkler gewählt, zu Kassenprüfern Bernhard Simon und Johann Winkler.
Die beiden Jagdpächter Eckhard Heindl (Jagdbogen Aschach-Ost) und Peter Wiesneth (Jagdbogen Aschach-West) hatten Anträge auf eine Vertragsverlängerung der Jagdpacht eingereicht, beide Vertragszeiten enden zum 31. März 2025. Jagdvorsteher Josef Kopf unterrichtete die Versammlung, dass außerdem Christian Dilling aus Immenstetten Interesse an einer Pacht des Jagdbogens Aschach-Ost zeige. Bei der schriftlichen Abstimmung votierten die Mitglieder mehrheitlich, beide Verträge auslaufen zu lassen und die Jagdbögen neu auszuschreiben. Die Abstimmung über die Verwendung des Jagdpachtschillings erbrachte ein eindeutiges Ergebnis: Alle anwesenden Jagdgenossen votierten für die bisherige Vorgehensweise, das Geld in den Unterhalt der Wirtschaftswege zu stecken.
Die beiden Jagdpächter Eckhard Heindl und Peter Wiesneth berichteten über ihre Abschüssen, sie hätten den Abschussplan eingehalten. Sie wollten mit ihrer Tätigkeit zum nachhaltigen Bejagen, dem waidgerechten Erlegen von Wild und dem Erhalt eines artenreichen und gesunden Wildbestandes beitragen, äußerten die beiden Pächter. Der technische Fortschritt, beispielsweise mit Nachtsichtgeräten, Wildfunkkameras und Schalldämpfer, habe bei der erfolgreichen Bejagung von Wildschweinen sehr geholfen.
Die Landwirte kämen ihnen durch frühe Kommunikation bei anstehenden Mäharbeiten hinsichtlich der Kitzrettung sehr entgegen. Sie bemängelten jedoch übereinstimmend die zunehmende Zahl von Menschen, die vermehrt zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Quad durch Feld und Wald streiften und damit den Wildtieren ein früheres Verlassen ihres Schutzraumes bei Beginn der Abenddämmerung unmöglich machten. Jagdpächter Heindl ergänzte, dass der neue, quer durch sein Revier laufende Wanderweg diesen Trend verstärke. Bei der anschließenden Diskussion ging es um Schäden, die durch unsachgemäßen Abtransport von Langholz und die Verlegung von Breitbandkabel verursacht wurden. Dritter Bürgermeister Christian Drexler versprach, das Anliegen an die Gemeinde weiter zugeben.
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