Die Feuerwehr Aschach zählt 214 Mitglieder. Darunter sind 101 Aktive, die in sieben Gruppen sind eingeteilt. Zwölf Feuerwehranwärter bereiten sich auf den Dienst in der aktiven Mannschaft vor. Diese Zahlen wurden bei der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus bekannt gegeben. Dem Treffen war ein Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder in der Kirche St. Ägidius vorausgegangen. Vorsitzender Robert Heldmann nannte als gesellschaftliche Höhepunkte die Ausrichtung des gemeindlichen Florianstags, das Dorffest, die Dorfweihnacht und die Christbaumversteigerung, aber auch die Tagesfahrt zum Wildpark Hundshaupten und der Burg Rabenstein mit Greifvogelschau.
Kommandant Norbert Hiller berichtete von 13 Einsätzen, darunter einem Brand, von zehn Technischen Hilfeleistungen (THL) und zwei Verkehrsabsicherungen. Der Umbau des Gerätehauses in Eigenleistung werde derzeit fortgeführt, das Nebengebäude nach Lieferung der Fertigteile erstellt. Während sich die Lieferung des Tragkraftspritzenfahrzeugs Logistik (TSF-L) verzögere, sei die dazugehörige Tragkraftspritze bereits eingetroffen. Hiller kritisierte die mangelnde Teilnahme der Aktiven an den Übungen. Darauf lege aber die gemeindliche Unfallversicherung sehr großen Wert. Eine namentliche geführte Teilnehmerliste bei Übungen könne nach einem Einsatzunfall beweisen, ob der Feuerwehrler überhaupt für den Einsatz geeignet gewesen sei. „Wer nicht übt, kann nicht ausrücken und wird von der Liste der Aktiven gestrichen“, betonte der Kommandant.
Jugendwart Dominik Kopf blickte auf die im vierwöchentlichen Rhythmus stattfindenden Gruppenstunden zurück. Die Jugendfeuerwehrarbeit habe das Ziel, Kinder und Jugendliche auf den Einsatz in der Feuerwehr vorzubereiten, so dass sie nach Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen bei entsprechendem Alter und Qualifikation eingesetzt werden könnten. Nach seinen Angaben erwarben Jugendliche durch den Wissenstest praktische und theoretische Fähigkeiten für ihren späteren ehrenamtlichen Hilfsdienst. Im kommenden Ausbildungsjahr will Kopf mit seinen beiden Stellvertretern Michael Straub und Daniel Hierl die Feuerwehranwärter auf die Prüfungen für die Bayerische Jugendspange, die Jugendflamme und den Wissenstest vorbereiten.
Dritter Bürgermeister Christian Drexler dankte den Aktiven und Mitgliedern für ihr Engagement. Lobend erwähnte er die Eigenleistungen beim Um- und Neubau des Feuerwehrhauses.
Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl lobte das zielstrebige Heranführen der Jugendlichen an die Aufgaben der Feuerwehr. "Eine gesunde Jugendfeuerwehr, eine perfekt ausgebildete und ausgerüstete aktive Wehr und eine ebenso gut organisierte Vereinsarbeit sind die Eckpfeiler einer jeden Wehr", unterstrich er.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.