Nach zweijähriger Zwangspause zog es weit mehr Jäger und Gäste als 2019 in den Atzlrichter Wald, wo die Kreisgruppe Amberg des Jagdschutzverbands (BJV) nach der Corona-Pandemie wieder einen Jägertag abhalten durfte. Am Jägerhaus lockten nicht nur Wildschweinbraten und Wildbratwürste, sondern auch Aktionen, die Kindern Natur und Wild näherbringen und Verständnis für den Schutz der Umwelt fördern sollten. Gefiederte Stars an diesem Tag waren ein zahmer Uhu und ein Steinadler, die viele Streicheleinheiten über sich ergehen ließen.
Traditionell eröffnete den Tag am Vereinsheim ein Feldgottesdienst, den Ruhestandspfarrer Hans Peter Heindl aus Hahnbach zelebrierte. Beeindruckend für die Besucher waren die Jagdsignale, mit denen die Bläsergruppe der BJV-Kreisgruppe unter Leitung von Hornmeister Hans Saller die Messe unter freiem Himmel umrahmte.
BJV-Kreisvorsitzender Ruppert Schmid strahlte mit der Sonne um die Wette: „Schöner kann man es nicht haben.“ Ein besonderes Augenmerk der Jäger galt den jungen Besuchern. Andreas und Simone Fröhler hatten für sie ein spezielles Kinderprogramm vorbereitet. Neben der Hüpfburg wartete im angrenzenden Wald eine „Waldpirsch“ auf die Buben und Mädchen. Hierbei galt es, zunächst einige Waldtiere zu finden. Entlang des Suchpfads standen im Unterholz verschiedene Tierpräparate wie Igel, Fuchs und Dachs. Zur Erlangung des Jäger-Diploms wartete nach der Pirsch noch ein Wissenstest auf die Kinder. 34 Mädchen und Buben nahmen teil. Es gewann Marlene Winkler vor Anna Ströhl und Moritz Winkler. Wer von den Erwachsenen seine Treffsicherheit testen wollte, ging im Laser-Kino auf die Jagd.
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