Nur noch Fassaden stehen von den alten Häusern mit den Nummern 45 und 47 in der Unteren Vorstadt, die momentan eine Straßensanierungsbaustelle ist. Am Dienstag ist die rückwärtige Fassade des Doppelhauses eingestürzt. Zwei Statiker hatten das Haus und die Nachbargebäude bereits kurz danach unter die Lupe genommen und grünes Licht für den Abbruch gegeben. Auch die Abrissfirma aus Weidensees war schnell vor Ort und hat die nötigen Arbeiten bereits erledigt. Wie Bürgermeister Joachim Neuß auf Nachfrage erklärt, waren die baufälligen Häuser für einen Abriss vorgesehen. In dem 1864 errichteten Doppelhaus lebten einst die Auerbacher Schweinehirten, weiß Heimathistoriker Hans-Jürgen Kugler. „Es liegt die Vermutung nahe, dass die beiden Gebäude auch mit Steinen aus der alten Stadtmauer gebaut wurden“, sagt er. Bis 1999 wurden die Häuser, die wohl einst das Ende der Michelfelder Straße bildeten, bewohnt. Danach verfielen sie zusehends.
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