Ein ehemaliger Linien-Kleinbus, der in Österreich im Dienst war und in Niederbayern zum Einsatzfahrzeug umgebaut wurde, verstärkt den Fuhrpark des in Auerbach ansässigen ASB-Regionalverbands Jura, schreiben die Arbeiter-Samariter in einer Pressemitteilung. Das knapp sieben Meter lange Dreiachser-Fahrzeug hat ein zulässiges Gesamtgewicht von nur 3,5 Tonnen und darf deshalb von einer großen Anzahl an Aktiven gelenkt werden. Ausgerüstet ist der Kleinbus als mobile Schnellteststation.
Das ASB-Testmobil verfügt über separate Zugänge für die Anmeldung und für die Probennahme. Zur Kernausstattung gehören ein Wechselrichter, Hotspot für mobile Internetanbindung (LTE), Klimaanlage, EDV-Platz mit Drucker und Schränke. Da eine parallele Nutzung für den Bevölkerungsschutz geplant ist, werden Blaulichtanlage und eine Markise noch folgen.
Aufgebaut ist der Bus vom Typ "Kutsenits City IV", der auf dem Flughafen in Wien im Einsatz war, auf einen VW T5 und hat eine Leistung von 96 kW. Der ASB Regionalverband investiert in das Sonderfahrzeug 65 000 Euro. "Damit steht uns aber auch ein universell nutzbares Einsatzmittel zur Verfügung", heißt es in der Pressemitteilung. Sollte die mobile Teststation nach den ursprünglichen Plänen weitläufig kleinere Orte anfahren, wird sie ab 1. Juli bis auf weiteres vier Tage in der Woche auf dem Marktplatz in Schnaittach stehen. Eine Firma, die dort bisher Corona-Schnelltests durchführte, hat dies beendet.


















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