Vor 16 Jahren, am 18. Mai 2006, starb Rudolf Lodes im hessischen Nieder-Modau (etwa zehn Kilometer südlich von Darmstadt). Der Sterbetag des Mediziners und Malers ist Anlass, um an den gebürtigen Auerbacher und sein Museum zu erinnern. Rudolf Lodes kam am 5. Juni 1909, also in Kürze vor 113 Jahren, im zweiten Stock des Auerbacher Rathauses zur Welt. Dort wohnte die Familie damals, weil Vater Anton Lodes städtischer Beamter war. Den Sitzungssaal gab es zu dieser Zeit so noch nicht.
Eine Auswahl der zahlreichen Werke von Rudolf Lodes ist im Lodes-Museum, seit Juli 2018 im Erdgeschoss des Schenklhauses, zu bewundern. Besuche und Führungen können mit Josef Schaller (09643/520) oder mit Georg Büttner (09643/2191) vereinbart werden. Im Ausstellungsraum ist auch das Stadtmodell von Christian Bauer zu sehen.
Etwa 700 Ölbilder sowie 3500 Radierungen, Holz- und Linolschnitte hat Rudi Lodes der Nachwelt hinterlassen. Ein Teil seiner Werke, vor allem die mit Auerbacher Motiven, ist in Privateigentum. Seine letzte Ruhestätte hat Rudolf Lodes im Familiengrab auf dem Auerbacher Friedhof nahe der Kirche St. Helena.
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