Über die Ergebnisse des nichtöffentlichen Teils der jüngsten Stadtratssitzung informierte die Stadtverwaltung per Pressemitteilung. Das hat das Gremium hinter verschlossenen Türen entschieden.
"DigitalPakt Schule"
Es wurden die Aufträge für den "DigitalPakt Schule" vergeben. Dabei geht es um die Ertüchtigung von LAN- und WLAN-Netz sowohl in der Grund- als auch in der Hauptschule. Die Vergabe lag deutlich unter der Kostenschätzung von 44.000 Euro. Die Hardwareausstattung besorgt die Firma Smart Computing Services (Pegnitz) zum Bruttoangebotspreis von 9809 Euro. Die Verkabelungsarbeiten erledigt dieselbe Firma zusammen mit dem Subunternehmer Elektro Glenk aus Pegnitz für 20.647 Euro.
Glasfaser für Schulen
Der Auftrag für die Glasfaseranschlüsse für die beiden Schulen und das Rathaus ging an die Telekom Deutschland Business Solutions GmbH. Für die Grundschule kostet das 22.850 Euro brutto, für die Mittelschule 33.887 Euro, für das Rathaus 26.103 Euro. Der Eigenanteil der Stadt liegt jeweils bei zehn Prozent der Summe.
Aufpreis für Aushub
Bei der Sanierung der Bachgasse fielen 600 Tonnen Aushub an, alles Material der Deponieklasse 1. Der Auftrag zur Entsorgung ging zum Preis von 45.706 Euro an die Baufirma Prösl. Da die Schlussrechnung für die Baumaßnahme mit 80.000 Euro unter der Vergabesumme liegt, kann diese Entsorgung noch mit den ursprünglich geplanten Haushaltsmitteln gedeckt werden.
Abriss in Hagenohe
Das mit den Bürgern von Hagenohe ausgearbeitete Konzept für die Dorferneuerung beinhaltet den Ankauf und Abbruch des Anwesens Hagenohe 3 ("Wagner-Anwesen"). An dieser Stelle soll zukünftig der Dorfplatz entstehen. Aufgrund der Pandemie konnten die notwendigen Ortsversammlungen zur Verabschiedung des Konzepts noch nicht stattfinden, doch die Entscheidung für den Abbruch wurde laut Stadtverwaltung bereits von der Mehrheit der Hagenoher Bürger befürwortet.
Da das Gebäude in der Standsicherheit gefährdet ist, kann der Abbruch nicht aufgeschoben werden. Der Stadtrat erteilte den Auftrag an die Firma Kornburger aus Betzenstein für 53.550 Euro.
Leck in Phosphat-Behälter
In der Kläranlage Auerbach wurde bei der letzten TÜV-Prüfung an dem doppelwandigen Behälter, in dem das Phosphatfällmittel bevorratet ist, ein Leck in der inneren Wand festgestellt. Ein weiterer Betrieb des Behälters ist daher ausgeschlossen.
Der Auftrag für den Austausch des Behälters ging an die Firma Quantos aus Moosburg (62.678 Euro). Dazu wird der Austausch der Mess- und Regeltechnik zur Phosphatfällung für 33.598 Euro kommen, sobald das Landratsamt die Rückforderung der Abwasserabgabe für drei Jahre genehmigt hat, die in die Finanzierung einfließt.
Straße wird viel teurer
Beim Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße Gunzendorf-Penzenreuth entstanden durch die unerwartet aufwendige Stabilisierung des Untergrunds Mehrkosten von 217.702 Euro. Außerdem enthielt der zu entsorgende Asphalt in größerer Menge Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) als kalkuliert. Die Entsorgungskosten betragen hier 73.951 Euro. Der Stadtrat genehmigte in beiden Fällen die Gelder. Die Deckung soll aber erst im Haushalt 2022 erfolgen.
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