Auerbach
28.04.2025 - 09:22 Uhr

Auerbacher Theatergruppe führt "Der umdraahte Bua" auf

Mit dem Dreiakter "Der umdraahte Bua“ hat die Theatergruppe des Heimat- und Volkstrachtenvereins Auerbach ihr Publikum im Saal des Kolpinghauses bestens unterhalten.

Die Theatergruppe Auerbach steht mit dem Dreiakter "Der umdraahte Bua" auf der Bühne. Bild:  Michael Buchfelder
Die Theatergruppe Auerbach steht mit dem Dreiakter "Der umdraahte Bua" auf der Bühne.

Premiere gefeiert hat die Theatergruppe des Heimat- und Volkstrachtenvereins Auerbach mit ihrem neuen Stück: Gezeigt wurde am Wochenende im jeweils ausverkauften Saal des Auerbacher Kolpinghauses der Dreiakter „Der umdraahte Bua“ von Wilfried Reinehr. Nach Vereinsangaben zogen die Akteure unter der Regie von Sonja Sertl "wieder einmal alle Register ihres Könnens und sorgten für einen gewaltigen Angriff auf die Lachmuskeln".

In dem Stück wollen die Eheleute Arnhofer (Kerstin Meisel und Florian Himmelhuber) ihren Sohn (Simon Popp) mit der Tochter vom Oberhof (Hanna Friedl) verheiraten. Die jungen Leute haben aber andere Pläne, da jeder der beiden bereits eine andere Liebschaft hat. Mit Hilfe des schlitzohrigen und einfallsreichen Altknechts Moritz sowie der neugierigen und wortwitzigen Magd Rosa (Thomas Sertl und Mandy Schmid) bringt der Arnhofer-Bua sein Mädl aus der Stadt (Katrin Himmelhuber) auf den Hof – und zwar als Knecht verkleidet. Als die beiden Liebenden zusammen erwischt werden, glauben die Eltern, ihr Sohn sei „umdraaht“.

Lebedame aus der Stadt

Um ihn von dieser „Krankheit“ zu kurieren, bestellt der Oberhofbauer Bartl (Johannes Lechner) eine Lebedame aus der Stadt. Dieses Weibsbild (dargestellt von Lea Riedhammer) soll den Jungbauern wieder auf den rechten Weg bringen- Und schon nimmt das Schicksal seinen Lauf – denn ab sofort müssen alle Männer am Hof gewaltig aufpassen, dass sie nicht „umdraaht“ werden. Die Damen am Hof eifern um die Wette und der schüchterne Sparkassenleiter (Martin Achatz) vollbringt eine große Tat, um die Sache aufzuklären. Ob das alles gut geht?

Das Publikum, zu dem auch die Vertreter befreundeter Theatergruppen und verschiedene Theatervereine gehörten, freute sich laut einer Pressemitteilung des Vereins über zwei gelungene Theaterabende und bedachte diese mit viel Applaus und stehenden Ovationen. Die Theaterkulissen waren im vergangenen Jahr neu angeschafft und durch das Regionalbudget der Frankenpfalz AG gefördert worden. Die Mitglieder des Vereins verbrachten laut der Mitteilung "in mühevoller Eigenarbeit eine Meisterleistung mit dem Aufbau und der Gestaltung der Bühne". Die Gäste im Publikum seien sich einig gewesen, "dass jedem Akteur die Rolle wie auf den Leib geschrieben war".

 
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