Die Arbeitsgemeinschaft Frankenpfalz, der die Stadt Auerbach, die Marktgemeinde Königstein, die Gemeinde Hirschbach sowie fünf mittel- und oberfränkische Kommunen angehören, informiert in einer Pressemitteilung über den aktuellen Stand in Sachen Bikeschaukel Fränkische Schweiz.
Der Auftrag für die Planung der Strecken ging an das Büro Geo-Plan aus Bayreuth. An Fördergeldern bewilligte das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz 40.452 Euro. Im Sommer 2023 wurden in einem Workshop mit lokalen Mountainbikern Streckenvorschläge gesammelt, die Tim Höme von Geo-Plan in Rundtouren zusammengefasst hat. Eine eigens für das Projekt gegründete Lenkungsgruppe erörterte diesen Planungsstand, der jetzt den Trägern öffentlicher Belange vorliegt. Vertreter unter anderem aus den Bereichen Naturschutz, Tourismus und Wandervereine, Jagd und Forstwirtschaft haben die Möglichkeit, Stellung zu nehmen und Änderungswünsche einzureichen. Sobald sie ausgewertet und berücksichtigt sind, wird sich erneut die Lenkungsgruppe treffen.
"Der nächste Schritt ist, die Grundstückeigentümer einzubinden", kündigt die Frankenpfalz an. Es gilt, rechtliche Fragen wie das Thema Haftung zu klären. Da die Abstimmung mit den einzelnen Akteuren viel Zeit in Anspruch nimmt, sind für die Streckenplanungen zwei Jahre angesetzt. Es dauert also noch etwas, bis die Routen ausgeschildert werden.
Hauptziel der Bikeschaukel ist, Mountain- und Gravel-Biker auf ausgewiesene Wege zu lenken. Die Planer hoffen, mit attraktiven Strecken einen großen Teil der Zielgruppe zu gewinnen und dadurch Konflikte auf anderen Wegen zu vermeiden. Da die Einheimischen über Ortskenntnisse verfügen und auf ihnen bekannten Wegen fahren, wendet sich die Bikeschaukel Fränkische Schweiz vor allem an Besucher der Region. Die Bikeschaukel ist eine Initiative der Nachbarregion Wirtschaftsband A9, in der die Frankenpfalz-Gemeinden Plech und Betzenstein bereits eingebunden sind.
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