Statt wie geplant zum zweiten Halbjahr 2024 startet Cherry die Produktion der neuen Schalter in Auerbach nun schon im ersten Halbjahr. Das teilt Cherry in einer Pressemitteilung mit. "Unser klares Ziel ist, wieder zu unserer Relevanz im Schalter-Geschäft zurückzufinden", wird Cherrys Chief Operating Officer Udo Streller in der Mitteilung zitiert. Im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass Cherry sich in der Krise befindet. In Auerbach sollten deshalb bis Ende März 80 Mitarbeiter – von zuletzt 400 Angestellten – gehen. Weltweit sollten insgesamt 105 Stellen abgebaut werden. Durch "marktkonforme Technologie und Preispunkte" bei den neuen Schaltergenerationen, wie es in der Mitteilung heißt, wolle man nun zu einem "signifikanten Umsatzwachstum zurückkehren".
In Auerbach will man sich auf die Produktion und Innovation der nächsten Schaltergenerationen fokussieren. Der Standortzuschnitt hat nicht nur den operativen Firmensitz in Auerbach (Landkreis Amberg-Sulzbach) betroffen, auch der chinesische Standort Zhuhai wurde umstrukturiert: Dort wolle man sich künftig verstärkt auf die Entwicklung und Produktion von Office- und Gaming-Hardware sowohl für den internationalen Markt als auch speziell für den chinesischen sowie andere asiatische Märkte konzentrieren.
Bekannt ist Cherry vor allem für seine Tastaturen, gefertigt werden High-End-Schalter für mechanische Tastaturen und Computer-Eingabegeräte wie Tastaturen, Mäuse und Headsets.
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