Auerbach
13.09.2024 - 17:47 Uhr

Die Drehleiter der Feuerwehr Auerbach muss zum Service-Check

Wenn das Auto in der Werkstatt bleiben muss, ist ein Leihwagen gefragt. Ähnlich verhält es sich bei Feuerwehr-Drehleitern. Mit den Details eines solchen Service-Auftrags beschäftigte sich jetzt der Auerbacher Stadtrat.

2015 bekam die Feuerwehr Auerbach ihre Drehleiter. Damit steht nächstes Jahr der gesetzliche Zehn-Jahres-Service an, den der Stadtrat jetzt beauftragte. Archivbild: lei
2015 bekam die Feuerwehr Auerbach ihre Drehleiter. Damit steht nächstes Jahr der gesetzliche Zehn-Jahres-Service an, den der Stadtrat jetzt beauftragte.

Im nichtöffentlichen Teil seiner September-Sitzung lag dem Stadtrat Auerbach eine Feuerwehr-Angelegenheit zur Entscheidung vor. Was daraus geworden ist, berichtet eine Pressemitteilung aus dem Rathaus.

2015 bekam die Feuerwehr Auerbach ihre neue Drehleiter. Für sie steht damit 2025 der obligatorische 10-Jahres-Service an. Gesetzlich vorgeschrieben ist dabei vor allem der Austausch sämtlicher Hydraulikschläuche gesetzlich. Der Hersteller empfiehlt aufgrund seiner Erfahrungen aber auch immer wieder Präventivmaßnahmen und Reparaturen. Da der Service sechs bis zehn Wochen in Anspruch nimmt, muss in dieser Zeit eine Leihdrehleiter in Auerbach vorgehalten werden. Hier tun sich die Städte Auerbach und Hirschbau, die damals schon ihre Drehleitern gemeinsam bei der Firma Rosenbauer bestellt haben, wieder zusammen. Wenn die Übergabe direkt vor Ort von einer Feuerwehr an die andere erfolgt, muss die Leihdrehleiter nur einmal in Karlsruhe abgeholt und dorthin zurückgebracht werden.

Die Rechnung für die Wartungsarbeiten und die Leihgebühr wird nach Angaben der Firma Rosenbauer nicht unter 45.000 Euro liegen. Abhängig von den Mängeln, die festgestellt werden, könnten die Kosten aber auch sechsstellig ausfallen. Die Feuerwehr Auerbach hat keinen Bedarf an technischen Neuerungen angemeldet. Die Stadtverwaltung schlug aus, im Verwaltungshaushalt 2025 mit einem Mittelwert von 90.000 Euro zu planen. Dem stimmte der Stadtrat zu.

Für die laufende Sanierung und den Umbau des Vollhannturms waren weitere Aufträge zu vergeben. Naturstein- und Plattenarbeiten übernimmt die Firma Münch aus Vilseck zum Bruttoangebotspreis von 28.654,49 Euro. Die Schreiner-Gewerke führt die Firma Häusl aus Etzelwang zum Bruttoangebotspreis von 117.879,02 Euro aus. Bodenbeläge in Holz wird die Firma Bachmann aus Auerbach zum Bruttoangebotspreis von 8740,55 Euro verlegen. Die Firmen machten als günstigste Bieter in beschränkten Ausschreibungen das Rennen.

 
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