Auerbach
06.07.2018 - 10:43 Uhr

Vom dualen Studium zum Projektleiter: Ausbildung in Auerbach öffnet Tür zur Welt

Ein Interesse an Fahrzeugen und ein Faible für Naturwissenschaften führt Marcel Hanisch zum dualen Studium bei ZF. Nach zwei internationalen Aufenthalten kehrt der 24-Jährige als technischer Projektleiter nach Auerbach zurück

Vom Studenten zum Entwicklungsingenieur zum Projektleiter: Marcel Hanisch (links) macht nach dem Abitur Karriere bei ZF. ZF
Vom Studenten zum Entwicklungsingenieur zum Projektleiter: Marcel Hanisch (links) macht nach dem Abitur Karriere bei ZF.

(blm) Eine Veranstaltung soll heute zeigen, wie man als Berufseinsteiger einen ähnlichen Weg finden kann. Marcel Hanisch stand kurz vor dem Abitur, als er auf einer Ausbildungsmesse in seiner Heimatstadt Bayreuth den Auftritt der ZF Friedrichshafen AG besuchte. Der Standort Auerbach lockte ihn, heißt es in einer Presseinfo. Hanisch hatte bislang zwar kaum Berührungspunkte mit Fahrzeugelektronik, aber ein hohes Interesse für Automobiltechnologie, Mathematik und Physik. Er begann einen dreijährigen dualen Studiengang für Elektrotechnik mit Fokus auf Fahrzeugelektronik und mechatronische Systeme. Die Theorie lernte Hanisch an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Ravensburg, die Praxissemester - insgesamt 13 Monate - absolvierte er zunächst in Auerbach. Nach einer kurzen Orientierungsphase im Unternehmen tauchte Hanisch immer tiefer in die Materie ein, fand sein Spezialgebiet. Mit seiner Bachelorarbeit kam die Übernahme als Hardware-Entwicklungsingenieur im Bereich E-Mobility, eine Position, die er zunächst zwei Jahre besetzte. Doch für seinen weiteren Karriereweg hatte er eine andere Inspiration gefunden. Während des Studiums absolvierte Hanisch ein dreimonatiges Auslandssemester bei ZF in Schanghai. Die dortige Mentalität und Entwicklungsgeschwindigkeit faszinierten ihn. Hanisch schrieb sich als Masterstudent für Global Management (China-Europe-Business) im belgischen Antwerpen ein, denn: "Ich konnte hier eine Nische für mich ausfindig machen: Viele Europäer verstehen China noch nicht, und umgekehrt", so Hanisch. Mit einem vollen Stipendium und der Unterstützung von ZF schloss er den Master als Bester seines Jahrgangs ab. Mittlerweile ist Hanisch wieder im Unternehmen als technischer Projektleiter angestellt und für ZF ein wertvoller Brückenbauer zum weltweit wichtigsten Wachstumsmarkt China. Sein Rat an potenzielle Bewerber bei ZF: "Die richtige Motivation finden, für alles offen sein und Chancen gut nutzen. Denn ohne Internationalität geht im Automobilgeschäft heute nichts mehr." ZF stellt jedes Jahr rund 20 neue Ausbildungsplätze zur Verfügung. Neben dualen Studiengängen können junge Menschen Ausbildungen im kaufmännischen und technisch-gewerblichen Bereich absolvieren. Wer einen Platz für das Ausbildungsjahr 2019/2020 sucht, kann sich bei einer Veranstaltung am Standort Auerbach am heutigen Samstag, 7. Juli, zwischen 9 und 13 Uhr über Chancen und Optionen informieren. Weitere Informationen hierzu und zur Ausbildung bei ZF gibt es unter www.zf.com/ausbildung/auerbach und www.zf.com/ausbildungsblog.

 
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