Mit einer im Vorfeld nicht angekündigten Übung überraschten die Führungskräfte der Feuerwehren Krottensee und Neuhaus an der Pegnitz ihre Aktiven. Abends per Sirene und Meldeempfänger alarmiert, wurde ein angenommener Verkehrsunfall in der Krottenseer Allee mitgeteilt. Das Szenario ging von einer eingeklemmten Person in einem auf der Seite liegenden Pkw aus. Ein im Umfeld liegender Klein-Dummy simulierte zusätzlich die Situation, dass ein mitfahrendes Kind beim Unfall aus dem Wagen herausgeschleudert worden sei.
Während die Ersthelfer der Feuerwehr Krottensee und des Arbeiter-Samariterbunds Jura den Kind-Dummy relativ einfach aus dem Gefahrenbereich bringen und erstversorgen konnten, gestaltete sich die Rettung des Fahrers schon aufwändiger und anstrengender. Nachdem das an einem Felsen liegende Auto mit Steckleitern stabilisiert war, bahnten Feuerwehrleute aus Krottensee und Neuhaus für den ASB-Rettungsdienst einen ersten Zugang ins Fahrzeuginnere. Die Aufgabe lautete, den mit den Beinen eingeklemmten Fahrer schonend zu retten. Dabei kamen Schneid- und Spreizgerät sowie Pedalschneider zum Einsatz. Knapp eine Dreiviertelstunde nach der Alarmierung war das geschafft. Bei der Nachbesprechung wurden für ein vollständiges Bild weitere Rettungsmöglichkeiten erörtert, die anwendbar gewesen wären.
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