Dem bereits im Februar 2016 beschlossenen Gesamtkonzept für die Neugestaltung des Friedhofes folgend soll im kommenden Jahr der Bauabschnitt 4 weitergeführt werden. Bislang wurden der behindertengerechte Eingang an der Westseite des Friedhofes, der Friedhain sowie die Errichtung der öffentlichen Toilette mitsamt der Wege fertiggestellt. Jetzt fasst die Verwaltung einen vierten Bauabschnitt ins Auge. Dieser erstreckt sich vom Vorbereich der Friedhofskirche über die Wegeachse entlang der Friedhofskirche in Richtung Aussegnungshalle und bis zum nördlichen Friedhofsausgang mit Vorplatz der Aussegnungshalle. Dafür stellte die Verwaltung den Stadträten einen Lageplan zur Verfügung.
Für den Baubschnitt 4 ergeben sich für den Vorbereich der Friedhofskirche Kosten in Höhe von etwa 55 000 Euro, für die Wegeachse rund 120 000 Euro und für den Vorplatz der Aussegnungshalle circa 175 000 Euro. Insgesamt 350 000 Euro. Stadtrat Martin Weiß merkte hinsichtlich der geplanten zusätzlichen Wasserstellen an, dass bei der sich abzeichnenden guten Annahme der Urnenbestattung im Friedhain der Wasserbedarf für das Grabgießen vermutlich sinken wird. Bürgermeister Joachim Neuß teilte diese Einschätzung, sah jedoch den Sinn für von zusätzlichen Wasserstellen mehr in der Verkürzung der Wege beim Wasserholen. Dies komme sicherlich auch den älteren Friedhofbesuchern zugute. Der Bereich des Bauabschnitts 4 und die dafür entstehenden Kosten wurden schließlich einstimmig gebilligt.
Bei der Verlegung der Bushaltestelle in Degelsdorf, die mit einer Neugestaltung des Umfeldes verbunden werden soll, ging es um den Kreuzungsbereich der Straßen Am Pinzigberg, Am Spittlberg und der Zufahrt zum Schützenheim. Hier ergibt sich eine große, ungeordnete, asphaltierte Verkehrsfläche. Der Versuch mittels einer Fahrbahnmarkierung für Klarheit zu sorgen, war leider nicht erfolgreich, hieß es. Es kam zu Verkehrsproblemen. Der Lageplan zeigte, dass es sich um eine rund 1000 Quadratmeter große Asphaltfläche handelt. Das Ziel der Neugestaltung des Umfelds für die Bushaltestelle ist es, die Verkehrsführung eindeutiger zu regeln, die Bushaltestelle Richtung Süden zu verschieben und eine kleine Grünfläche zu schaffen. Diese wäre dann auch eine Vorfläche für die wartenden Fahrgäste, war zu erfahren.
Die Verwaltung schlug vor, die Landschaftsarchitektin Ursula Barth aus Ohrenbach mit der Planung zu beauftragen. Sie bot an, den Vorentwurfs für die Gestaltung der neuen Bushaltestelle mit Umgriff für rund 1700 Euro zu erstellen. Das Gremium stimmte zu. Seitens der Stadt ist vorgesehen, dass die Dorfbewohner, zusammen mit der Planerin zu einer Ortsversammlung einladen werden. Dort sollen Wünsche und Anregungen abgefragt werden. Das Ergebnis der Bürgerversammlung soll dann dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden.












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