Vor knapp einer Woche musste 300 Einsatzkräfte zu einem Großbrand in Auerbach ausrücken. Eine Lagerhalle ist dabei in Brand geraten, die Flammen hatten auf zwei weitere Gebäude übergegriffen. Mittlerweile stehen die Brandursache und in etwa die Höhe des Schadens fest.
Wie die Polizeiinspektion Auerbach in einem Schreiben mitteilt, hat sich der Anfangsverdacht erhärtet. Nach einer Brandortbegehung und der mittlerweile erfolgten Auswertung von Zeugenaussagen und Lichtbildern steht fest, dass ein technischer Defekt an der Photovoltaik-Anlage das Feuer verursacht hat. Der Brandort wurde inzwischen wieder freigegeben. Die exakte Schadenshöhe kann laut Polizei derzeit noch nicht beziffert werden. Sie dürfte aber die Eine-Million-Euro-Hürde überschreiten. Die Anwohnerinnen, die wegen des Verdachts einer Rauchvergiftung im Krankenhaus in Amberg behandelt wurden, konnten noch am selben Tag entlassen werden.
Gebrannt hatte es am Samstag, 13. April in der Wellucker Straße. Hunderte Einsatzkräfte der Feuerwehren, von THW und BRK waren über Stunden gefordert. Am Vormittag hatte ein Nachbar Rauch an der Photovoltaik-Anlage auf dem Werkstattdach eines Fliesenlegerunternehmens bemerkt. Der Werkstattkomplex, in dem zudem Baumaterial lagerte, brannte komplett aus und stürzte ein. Das Feuer breitete sich darüber hinaus in nördlicher Richtung auf zwei weitere unbewohnte Wohngebäude sowie auf die Lagerhalle des nebenan liegenden Baumarktes aus.
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