Zelebriert von Dekan Pater Markus Flasinski unter musikalischer Gestaltung der Jagdhornbläser ehrte die Jägerkameradschaft Auerbach den Schutzpatron, den Heiligen Hubertus, in besonderer Weise in der Hubertusmesse unter freiem Himmel. Die Klänge traditioneller Musikstücke wie der Hubertusgruß oder Waidmannsdank waren wieder ein Ohrenschmaus. Sie waren vom Gottvaterberg aus auch weit hinunter in den Ort zu hören. In seiner Begrüßung bedankte sich der Vorsitzende Reiner Thanner bei allen, die an der Gestaltung und Vorbereitung des Abends verantwortlich zeichneten, bei den Gottvaterbergfreunden für die Unterstützung und besonders bei allen Anwesenden fürs Kommen. Im Anschluss an die liturgische Eröffnung durch Pater Markus lauschten die zahlreichen Besucher als Lesung der Legende des Hl. Hubertus. Demnach hat Hubertus nach einem Familienschicksal die Jagd besonders exzessiv ausgeführt und wurde durch eine besondere Begegnung bekehrt. Daraufhin missionierte er in den französischen Ardennen bis zu seinem Tod.
Pater Markus Flasinski ging in seiner Predigt nicht nur auf die Legende ein sondern auch auf den jagdlichen Alltag und das enge Verhältnis zur Natur. Die Ministranten, deren Eltern selbst Jäger sind, trugen die Fürbitten vor mit der Bitte an Gottvater, dass die Menschen verantwortungsvoll mit der Natur umgehen mögen und schlossen dabei verstorbene Jägerinnen und Jäger ins Gedenken mit ein. Nach dem Schlusssegen erklang der Auerbacher Jägermarsch, der die Geschichte Auerbachs und die Jagd zum Ausdruck bringt. An seinem Gedenktag konnte die Bevölkerung den schon bekannten Wildleberkäse genießen sowie sich an Glühwein und Lagerfeuer erwärmen. Der Spenden-Erlös findet Verwendung in der Jugendarbeit im Verein, für die Rehkitzrettung und für die Gottvaterbergfreunde zum Erhalt der Kirche.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.