Blumensamen, die zeigen sollten, dass es jeder Mensch in der Hand hat, zum Erhalt der Schöpfung und Artenvielfalt beizutragen, bekamen alle Gläubigen bei einem ökumenischen Gottesdienst in der Kapelle Zum guten Hirten in Weidelwangermühle zum Mitnehmen. Eingeladen hatten das evangelisch-lutherische Dekanat Pegnitz und des katholischen Seelsorgebereichs Auerbach-Pegnitz. Den Anlass dazu bot der ökumenische Tag der Schöpfung, dessen Leitwort heuer aus dem Johannesevangelium kam: "Damit ihr das Leben in Fülle habt."
Dekan Markus Rausch betonte in seiner Predigt, dass ein Leben in Fülle nicht mit der Anhäufung von Besitz und unbegrenzten Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten verwechselt werden dürfe. Für Christinnen und Christen hänge ein Leben in Fülle untrennbar mit Artenvielfalt und dem Erhalt der Schöpfung zusammen. Pastoralreferent Richard Cholewa betonte die Verantwortung gegenüber der Umwelt.
Ein sichtbares Zeichen sollen die Insektenhotels sein, die zeitnah in der Nähe der evangelischen Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus und der katholischen Herz-Jesu-Kirche in Pegnitz installiert werden. Die Vorsitzende des Seelsorgebereichsrats Auerbach-Pegnitz, Regina Schrembs, übergab zwei weitere Insektenhotels an die Eigentümer der Kapelle Zum guten Hirten, Marga und Anton Lindner, mit der Bitte, diese im Umfeld des Kirchleins anzubringen.
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