Nach einer Woche Pause sind am Sonntag, 1. August, wieder Einsatzkräfte des ASB-Regionalverbands Jura ins Hochwasser-Katastrophengebiet nach Rheinland-Pfalz aufgebrochen. Zum zweiten Mal wurde am Freitagnachmittag die Feldküche im Rahmen des Hilfskontingentes angefordert, berichten die Samariter in einer Pressemitteilung.
Zugführer Andreas Brunner aus Königstein stellte innerhalb kurzer Zeit ein sechsköpfiges Team zusammen, darunter zwei ausgebildete Feldköche. Einige von ihnen waren schon beim ersten Einsatz mit dabei. Am Samstagmorgen wurde die Ausrüstung auf Lkw und Anhänger verladen. Am Sonntag um 7.30 Uhr starteten die Helfer in Richtung Neuwied. Soweit bei der Abfahrt bekannt war, besteht die Aufgabe dieses Mal darin, gemeinsam mit einem Team des Bayerischen Roten Kreuzes Amberg-Sulzbach - darunter auch Helfer aus Auerbach - Einsatzkräfte zu versorgen. Der Einsatz ist wieder mit drei Tagen geplant.
ASB-Regionalverbandsvorsitzender Roland Löb äißert sich in der Pressemitteilung so: "Es zeigt sich, dass es richtig war, die Feldküche, die über Jahre hinweg einsatztechnisch nicht benötigt wurde, eben nicht abzuschaffen, die Notwendigkeit nicht in Frage zu stellen. Unsere Leute hatten die Motivation zum Glück nicht verloren, und mit den ASB-Mitgliedsbeiträgen konnten wir auch den Unterhalt und Ausstattung finanzieren, nachdem uns der Staat die Ausstattung vor Jahren geschenkt hatte. Unser Durchhalten zahlt sich jetzt für die Menschen im Katastrophengebiet im Westen Deutschlands aus."
Wirkung zeigt nach den Worten Löbs auch die Unterstützung, wie sie zum Beispiel von der Firma Seda geleistet werde. Das Unternehmen habe im vergangenen Jahr dem ASB umweltverträgliche Trinkbecher überlassen und jetzt wieder 1 300 Kaffeebecher schnell und kostenlos zur Verfügung gestellt.















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