Auerbach
02.04.2022 - 09:36 Uhr

Ostermarkt der Auerbacher Stromer-Grundschule für Geflüchtete

Die Grundschüler machten mit ihrer Aktion eine Spendensammlung für ukrainische Flüchtlinge möglich. Bild: Gabriele Appl/exb
Die Grundschüler machten mit ihrer Aktion eine Spendensammlung für ukrainische Flüchtlinge möglich.

In der Auerbacher Dr.-Heinrich-Stromer-Grundschule fand ein Ostermarkt für Eltern und Schulkinder zugunsten der ukrainischen Flüchtlingskinder statt, die in Auerbach angekommen sind und nach den Osterferien die Grundschule in einer sogenannten pädagogischen Willkommensgruppe besuchen werden. Angeboten wurden selbstgebastelte Frühlings- und Osterdekorationen wie Kerzen, Eier, Karten und vieles mehr. Dabei konnte ein Reingewinn in Höhe von 1000 Euro erwirtschaftet werden, heißt es aus der Schule.

Schulleiterin Gabriele Appl und die Viertklässler, die den Verkauf übernommen hatten, konnten das Geld stolz an den Auerbacher „Helferkreis“ übergeben. Verdi Akdemir, Mitarbeiterin im „Helferkreis“, nahm es stellvertretend entgegen. Sie bedankte sich dafür: „Diese Spende werden wir zweckgebunden für eure künftigen Schulkameraden aus der Ukraine verwenden.“

Gleichzeitig konnte Akdemir zahlreiche Kinderkleidung für den Frühling und Sommer, Schuhe in allen Variationen oder Badesachen in Empfang nehmen. Initiiert hatte diese Aktion die Auerbacher Stadträtin der CSU und Frauen-Unionsvorsitzende, Birgit Barth. Sie hatte diesbezüglich im Vorfeld Kontakt zur Schulleiterin aufgenommen und Appl setzte Barths Vorschlag sofort in die Tat um. Sie bat über die Schulcloud die Eltern um Hilfe und Unterstützung und wusste, dass sie sich wann immer es um ein soziales Engagement geht, auf die Kinder und deren Eltern verlassen konnte. So wurden in den vergangenen Tagen zahlreiche sehr gut erhaltene Sachen für die Flüchtlingskinder in die Schule zum Verteilen gebracht.

Die Schulleiterin war überwältigt, was in ein paar wenigen Tagen initiiert wurde, wenn viele Menschen zusammen helfen: „Es genügt meiner Meinung nach nicht nur mit Worten festzustellen, wie traurig dieser sinnlose Krieg doch ist. Viel wertvoller für die Menschen aus der Ukraine sind Taten und persönliches Engagement – und genau das haben unsere Schulkinder und viele Eltern mal wieder unter Beweis gestellt.“

 
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