Ihre Jahreshauptversammlung eröffnete die Jägerkameradschaft Auerbach im Dorfzentrum Welluck nach alter Gewohnheit bei einer Brotzeit mit Wildleberkäse. Zu Ehren eines verstorbenen Mitgliedes ließen die Jagdhornbläser die Signale "Jagd vorbei" und "Halali" erklingen.
Die kommissarische Vorsitzende Gabi Schleicher blendete in einem Bildervortrag auf die Hubertusandacht am Gottvaterberg im Herbst 2021 zurück. Vereinsintern hob sie den Messerschleiffrühschoppen und das Anschießen der Büchsen hervor. Die dabei ausgesetzte Vereinsscheibe holte sich der Jagdscheinanwärter Marco Haslbeck.
Bläserobmann Markus Toesko zeigte sich mit der Teilnahme an den Proben zufrieden. Ein weiteres Thema war das Drohnenprojekt der Jägerkameradschaft, für das zwei Geräte angeschafft. Finanziert mit Spenden und einem Zuschuss der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), sollen diese Drohnen als wichtiges Hilfsmittel unter anderem für die Rehkitzrettung dienen.
Edwin Horst und Herbert Bachhuber erhielten jeweils eine Treuenadel mit Urkunde für 40 Jahre Mitgliedschaft im Bayerischen Jagdverband. Für ihre langjährigen Verdienste um den Verein und ihre Vorstandstätigkeiten dürfen sich Dieter Möller und Heinrich Krodel von jetzt an Ehrenmitglieder der Jägerkameradschaft Auerbach nennen.
Als Wahlleiter erläuterte Dieter Möller das Prozedere bei der Neubesetzung des Vorsitzes. Weitere Posten standen nicht zur Wahl. Den einzigen Wahlvorschlag, Reiner Thanner, nahmen die Mitglieder einstimmig an. Er führt den Verein nun bis zur nächsten regulären Wahl in zwei Jahren.
Ulrich Schomann ging anhand einer Kurzpräsentation auf die momentane Seuchenlage bei der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ein. Die Bedrohung durch deren fortschreitende Ausbreitung sei weiterhin aktuell. Im Rahmen des vorbeugenden Seuchenschutzes liege ein wesentlicher Baustein in der dauerhaften Absenkung der Schwarzwildbestände.
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