Aus dem Rezept für sein hohes Alter macht der gebürtige Gaißacher kein Geheimnis: "30 Jahre im Bergbau unter Tage in den Schächten Maffei und Leonie in Auerbach." Aber auch sein Humor und die gute Pflege haben wohl ihren Beitrag dazu geleistet.
Aufgewachsen ist Karl Knahn mit seiner jüngeren Schwester Anneliese in Gaißach. Er erlernte nach dem Schulabschluss den Beruf des Holzhauers, wie schon sein Vater vor ihm. Gut gemeint hat es das Schicksal während des Zweiten Weltkriegs, so dass er nicht mehr zum Wehrdienst eingezogen wurde. Ende der 40er-Jahre lernte er seine aus Schlesien stammende Ehefrau Lisbeth kennen und lieben. Geheiratet wurde 1951, die Familie vergrößerte sich um drei Söhne Siegfried, Gerhard und Helmut sowie Tochter Hannelore.
Neben der kleinen Landwirtschaft, die er mit seiner Frau betrieb, ging er ab 1956 über drei Jahrzehnte dem schweren Beruf des Bergmannes nach. Mit Eintritt in die Rente verbrachte er viel Zeit mit den neun Enkelkindern. Nach dem Tod seiner Ehefrau verlegte er ab August 2012 seinen Lebensmittelpunkt nach Auerbach und genießt die Annehmlichkeiten des betreuten Wohnens.
Mit der Familie gratulierten als Vertreter der Kommune Stadtrat Günther Cermak, der Bergknappenverein Königstein mit seinem Vorsitzenden Manfred Stollner und Schriftführerin Birgit Stollner, der Bergknappenverein Auerbach mit Herbert Karl, die Feuerwehr Gaißach mit Vorsitzendem Reinhard Pirner und Stellvertreter Thomas Pirner sowie Kirchenvorstandsmitglied Astrid Löschner für die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde.
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