Auerbach
13.08.2025 - 16:21 Uhr

Schnitzerei der Büttnerzunft im museum34 zu sehen

Das museum34 präsentiert ab 1. September eine kunstvolle Schnitzerei aus dem 18. Jahrhundert. Das Exponat zeigt das Büttnerhandwerk und ist Teil der Dauerausstellung.

Das museum34 in Auerbach zeigt ab dem 1. September eine kunstvolle Schnitzerei aus dem 18. Jahrhundert, die das Büttnerhandwerk darstellt. Bild: museum34
Das museum34 in Auerbach zeigt ab dem 1. September eine kunstvolle Schnitzerei aus dem 18. Jahrhundert, die das Büttnerhandwerk darstellt.

Das museum34 in Auerbach zeigt ab dem 1. September ein neues Wechselexponat: eine kunstvolle Schnitzerei aus dem 18. Jahrhundert, die das Büttnerhandwerk darstellt. Wie das Museum mitteilt, wurde dieses außergewöhnliche Exponat von Wolfgang Schnödt zur Verfügung gestellt. Laut handschriftlichen Aufzeichnungen stammt die Arbeit, gefertigt um 1750, aus dem ehemaligen Anwesen Schmucker. Der mit Rocaille-Ornamenten aus dem Rokoko versehene Rahmen, die Darstellung sowie die Machart des Fasses und die Gewandung der abgebildeten Büttner ähneln den Münchner Schäfflern jener Zeit.

Historisches Handwerk

Regional abhängig wurden die Schäffler oder Büttner auch Küfer, Fassmacher, Fasshersteller, Böttcher oder Schaffelmacher genannt. Eine weitere Berufsbezeichnung war „Rumtreiber“, da die Büttner beim Antreiben eines Reifens oft im Takt auf den Reifen schlugen. Im Jahr 1772 waren in Auerbach 145 Handwerksbetriebe, darunter 6 Büttnereien, ansässig. Diese stellten hauptsächlich Gefäße, Behälter und Fässer aus Holz her.

Bei den Büttnern wurde zwischen Schwarz- und Weißbüttnern unterschieden. Schwarzbüttner fertigten Bier- oder Weinfässer aus schwarzem Holz wie Eiche, Esche und Kastanie. Die Weißbüttner hingegen stellten Wannen und Zuber aus weißem Holz wie Fichte oder Tanne her.

Sonderausstellung „Auerbacher Schulgeschichten“

Aktuell lädt zudem die Sonderausstellung „Auerbacher Schulgeschichten“ zu einem ausführlichen Streifzug durch die Geschichte ein. Umrahmt von Klassenfotos, Zeugnissen und alten Aufnahmen der Schulhäuser, betreten Besucher ein Klassenzimmer von 1920. Sie werden in eine Zeit zurückversetzt, als es noch keine neun Schuljahre gab und Buben und Mädchen streng getrennt voneinander unterrichtet wurden.

Das museum34 hat Montag, Dienstag und Donnerstag von 9 bis 16 Uhr, Mittwoch und Freitag von 9 bis 12 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. An verkaufsoffenen Marktsonntagen ist das Museum zusätzlich ab 14 Uhr geöffnet.

Diese Meldung basiert auf Informationen des museum34 und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.

 
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