Eine besondere Ehrung gab es am Rande eines Konzertes des Auerbacher Posaunenchors. Werner Georg Hofmann, im Ensemble "Schorsch" genannt, wurde für 60 Jahre treuen Bläserdienst mit der Ehrenurkunde des Bayerischen Posaunenchorverbands ausgezeichnet. Der gebürtige Mittelfranke musiziert seit 1962. Er beherrscht Flügelhorn, Posaune und Euphonium. Sein Chorleiter Markus Toesko setzt ihn in Auerbach je nach Bedarf in der Tenor- oder Bassstimme ein. In seinem früheren Posaunenchor in Fürth/Stadeln fungierte Hofmann auch als Chorleiter und Jungbläserausbilder. Der 71-Jährige lebt seit einigen Jahren mit Ehefrau Dagmar in der Gemeinde Kirchensittenbach und spielt seit 2016 im Auerbacher Posaunenchor. Seit Oktober 2021 ist er Mitglied im Landesposaunenrat und damit einer von zwölf Vertretern der rund 900 Posaunenchöre in Bayern. Zur Auszeichnung gratulierten auch die Auerbacher Obleute Brigitte Grüner und Kerstin Syttny, die Präsente an Hofmann und seine Gattin überreichten.
Die Auerbacher Bläser musizierten am Sonntagnachmittag im Rahmen des Gemeindefestes der evangelischen Kirchengemeinde. Verstärkt wurde der Posaunenchor von befreundeten Bläsern aus Betzenstein und Pegnitz. Das Motto des Konzerts hieß „Zwischen Himmel und Erde“. Der Auerbacher Posaunenchor hatte für dieses Konzert Stücke verschiedenster Musikrichtungen ausgewählt: Neben dem vom früheren Pegnitzer Dekan Christian Schmidt geschriebenen Choral „Um Himmels Willen“ präsentierte der Chor unter der Leitung von Markus Toesko auch konzertante Stücke, Swing, Spiritual, Volkslieder, neues geistliches Liedgut und eine Komposition im Klezmer-Stil. Einige Lieder eigneten sich auch zum Mitsingen. Entsprechende Liedblätter lagen aus. Als Zugabe spielte der Posaunenchor den Choral „Nun danket alle Gott“ mit einem Vorspiel des Leitenden Landesposaunenwarts Dieter Wendel.
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