Sehr zufrieden mit der Entwicklung des Vereins und den sportlichen Leistungen zeigte sich der Schützenmeister Wolfgang Ziebell bei der Jahreshauptversammlung der 1890er-Schützen in Auerbach. Er blickte auf eine Vielzahl von Veranstaltungen zurück und stellte eine Steigerung im Rundenwettkampf fest. Noch habe 1890 Auerbach nicht das Niveau der Vergleichsmannschaften erreicht, aber der Rückstand erscheine einholbar.
Der Super-Jahrespokal ging an Karoline Lutz. Mit einem 30,2-Teiler hat sie im vergangenen Jahr den besten Treffer erzielt. Zudem gewann sie den Geldpreis von 50 Euro für das häufigste Erscheinen am Schießstand. Der Schützenmeister lobte Lutz für ihre große Disziplin und ihre ruhige, besonnene Art beim Schießen. Mehrere Mitglieder zeichnete Ziebell für ihre Vereinstreue aus.
1890 Auerbach habe ein gesundes finanzielles Polster angespart und könne ohne Sorgen in die Zukunft schauen. Der Rückgang der Einlagen für den Stadtanzeiger solle durch die Vermietung der Räume für Geburtstage oder andere Festlichkeiten ausgeglichen werden. Der Pachtvertrag für das Grundstück, auf dem das Vereinsheim steht, sei demnächst neu festzulegen.
Am Auerbacher Bürgerfest 2023 wollen sich die Schützen erstmalig mit einem Hamburger-Imbissstand beteiligen und außerdem auch einen Stand für das Laser- und Blasrohrschießen aufbauen. Größere Investitionen stehen heuer nicht an. Angedacht sei die Anschaffung einer Laser-Luftpistole für die Jungschützen, berichtete Ziebell. Als besonderes Ereignis nannte er das Jubiläum des Schützengaus Sulzbach-Rosenberg. Gastgeber dabei ist die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft 1893 Rosenberg.
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