Zufrieden zeigte sich SPD-Ortsvereinsvorsitzender Peter Danninger mit dem Zuspruch beim ersten Bürgergespräch der Auerbacher SPD im Bistro Wittmann. Die Bewerber auf der Stadtratsliste übten Führungsverantwortung im Beruf und/oder im Ehrenamt aus. Sie wären bereit, Verantwortung für die Stadt Auerbach zu übernehmen.
"Einer allein ist vielleicht schneller, aber man kommt im Team weiter", begründete der Vorsitzende das Auftreten im Team. Die 20 Stadtratskandidaten böten eine Mischung aus jung und erfahren. Unter ihnen sei der jetzige Dritte Bürgermeister Norbert Gradl, der 1984 mit 23 Jahren als damals Jüngster in den Stadtrat gewählt wurde. Er nehme sich des Themas "Aktiv im Alter - Sicher unterwegs" an. Bei der geplanten Aufwertung der Unteren Vorstadt lege die SPD Wert auf eine barrierefreie Anbindung an den Stadtpark vor allem für die älteren Mitbürger.
Zum Thema Umwelt- und Klimaschutz verfolge die SPD unter anderem die Nutzung alternativer Energiequellen. Zur Förderung des Freizeit- und Tourismussektors drängten die Sozialdemokraten auf mehr Unterstützung der Vereine. Auch die verstärkte Würdigung des Ehrenamtes wurde angesprochen. Dort stieß Stadtratskandidat Thomas Pickel das Problem mit der selbst angeschafften Drohne der Feuerwehr Nitzlbuch auf, "die noch nicht einmal in der Luft war, weil es nicht erlaubt wird".
"Bei der Kommunalwahl geht es um den Menschen", betonte Danninger am Ende der Kandidatenvorstellung. Norbert Gradl schlug danach noch ein paar andere Töne an. "Auch ein Sitz im Stadtrat ist ein Ehrenamt. Und wer da nicht mit Herzblut dabei ist, hat da nichts zu suchen. Und ein Bürgermeisterkandidat war schon lange nicht mehr auf den Sitzungen."
Kreisrat Günther Cermak brachte Themen des Landkreises ins Gespräch. "Für Auerbach ist es enorm wichtig, eine starke Vertretung im Kreistag zu haben. Denn wir sind weit weg von Amberg und müssen manchmal auch etwas lauter werden", betonte er.
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