Auerbach
21.02.2024 - 14:21 Uhr

Staatssekretärin Anette Kramme zu Gast bei der SPD in Auerbach

Besuch aus Berlin bei der SPD in Auerbach: Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme (Dritte von rechts) mit Vorstandmitgliedern des Ortsvereins und kommunalpolitischen Mandatsträgern. Bild: pad
Besuch aus Berlin bei der SPD in Auerbach: Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme (Dritte von rechts) mit Vorstandmitgliedern des Ortsvereins und kommunalpolitischen Mandatsträgern.

Beim Fischessen des SPD-Ortsvereins Auerbach im Gasthaus Schenk in Michelfeld war, wie aus einer Pressemitteilung der Sozialdemokraten hervorgeht, dieses Mal die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Anette Kramme, zu Gast. Der Ortsvereinsvorsitzende Peter Danninger stellte in seiner Begrüßung die Gefahren für die Demokratie in den Fokus.

Anette Kramme sprach von einer Besorgnis erregenden Veränderung im politischen Klima seit dem Einzug der AfD in den Bundestag. Die Ideen der AfD seien geprägt von Abgrenzung, Austritt und Streichung. So wolle diese Partei zum Beispiel die Subventionen in der Landwirtschaft streichen, was faktisch einer Zerstörung der Betriebe gleichkäme. Die Staatssekretärin appellierte, weiterhin laut zu sein gegen rechtsextreme Äußerungen und Handlungen. Hier nannte sie explizit auch den stellvertretenden Ministerpräsidenten in Bayern, Hubert Aiwanger. Mit seiner Aufforderung an die Menschen, sich "die Demokratie zurückzuholen", unterstelle er der aktuellen Regierung, undemokratisch zu sein. "Einen solchen politischen Stil habe ich in den letzten 30 Jahren meiner politischen Karriere so noch nicht erlebt", kritisierte Kramme und zog Vergleiche zur politischen Agenda eines Donald Trump.

In der Diskussionsrunde mahnte Stadt- und Kreisrat Günther Cermak, die öffentlichen Auseinandersetzungen zwischen den Regierungsparteien in Berlin zu verringern, um die Bevölkerung nicht zu verunsichern und das Vertrauen in die demokratischen Prozesse zu stärken. Peter Danninger rief dazu auf, bei der Kundgebung am Sonntag, 3. März, um 17 Uhr auf dem Marktplatz in Auerbach ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen.

 
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