Wieder einmal hat sich die Theatergruppe des Heimat- und Volkstrachtenvereins Auerbach ein passendes Stück für ihre Vorführung ausgesucht. Die Komödie "Das Loch in der Wand" in drei Akten von Bernd Gombold wurde zum Auftakt der 25. Spielzeit der Auerbacher Theatergruppe hervorragend dargebracht. Etwa 200 Besucher im Kolpingsaal wurden mit lustigen Sprüchen, Mimik und Gestik der Schauspielerinnen und Schauspieler zum Lachen gebracht.
Die altbewährten Darsteller freuten sich schon lange im Voraus auf die Aufführungen und auch, wieder einmal vor mehr Publikum auf der Bühne stehen zu dürfen. Vorsitzender Andreas Götz dankte seiner Truppe sowie den vielen Helfern und Unterstützern; darunter wieder einmal Max Riedhammer, der für das Bühnenbild verantwortlich zeichnet.
Das Stück handelt von einem Dorfbürgermeister (Florian Himmelhuber), der nicht viel zu bestellen hat. Daheim hat seine Frau (Michaela Diertl) die Hosen an, und selbst die Magd Katharina (Kerstin Meisel) hat mehr zu sagen als er selbst. Im Gemeinderat wird mehr getrunken als geredet, und angesichts einer drohenden Eingemeindung steht sogar sein Titel als Bürgermeister auf dem Spiel. Im Haus wohnen noch Tochter Brigitte (Mandy Schmid), die unsterblich verliebt ist in Geigenlehrer Baldouin (Patrick Hamerla), und der Opa (Thomas Sertl), der gerne schon mal mit der Motorsäge in den Keller "zum Heizölsägen" geht. Er hält die Wohngemeinschaft mit seinen Streichen auf Trab, was unter anderem Magd Katharina mit einem Eimer Wasser zu spüren bekommt.
Als ein Großindustrieller (preußisch korrekt: Simon Popp) ein Angebot für eine Betriebsansiedlung unterbreitet, scheint die Rettung für den Bürgermeister greifbar nah. So versucht dieser mit den Gemeinderäten Gustl (Markus Baumgärtel) und Done (Martin Achatz) den Nachbarn Fidel (Thomas Riedhammer) irgendwie zu überreden, seinen Grund zu verkaufen. Hier kommt Desiree (Katrin Himmelhuber) ins Spiel, die ihn um den Finger wickeln soll. Nach blauen Augen und viel Gejammere zwischendurch kommt es, wie es sich gehört, schließlich doch zum Happyend für alle Beteiligten.
Es gibt noch Restkarten für die Aufführungen am Freitag und Samstag, 21. und 22. April, jeweils um 19.30 Uhr, sowie am Sonntag, 23. April, um 15.30 Uhr.
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