Finanzielle Unterstützung öffentlicher Geldgeber benötigt die Gemeinde Bad Neualbenreuth für die Neugestaltung des Therapiepfads Maiersreuth. Außerdem soll im Gemeindebereich ein Park mit essbaren Wildpflanzen angelegt werden. Vor diesem Hintergrund fasste der Marktrat in der jüngsten Sitzung einstimmig einen Durchführungsbeschluss. Damit sichert sich die Gemeinde die Berechtigung, um Fördergeld erhalten zu können.
Konkrete Planung folgt noch
Genauere Planungen über den Ausbau bestehen noch nicht, vielmehr will der Markt die Förderung abwarten und dann das Projekt eingehend besprechen. Bürgermeister Klaus Meyer sprach von einer Aufwertung des Therapiepfades, der sich in den vergangenen Jahren im Dornröschenschlaf befand.
Der Bebauungsplan Bergäcker II wird geändert. Das hat der Markt jetzt einstimmig gebilligt. Dadurch soll Wohnbebauung ermöglicht werden. Entstehen soll ein allgemeines Wohngebiet. Zur Beheizung soll eine dezentrale Nahversorgung gebaut werden. Eine Herstellung von Brennstoffen vor Ort sei aber ausgeschlossen, wie es heißt.
Zimmereibetrieb erweitert
Genehmigt wurden zahlreiche Bauanträge. In Neualbenreuth ist der Neubau einer Hackschnitzelheizung mit Bunker, sowie der Neubau einer Hygieneschleuse und der Bau von Lagerräumen geplant. In einem weiteren Bauantrag geht es um die Überdachung einer Terrasse und der Errichtung einer Kleingerätegarage.
Geplant ist weiter der Wiederaufbau einer Zimmerer-Werkstätte nach einem Brandschaden sowie die Erweiterung des Zimmereibetriebs durch Errichtung einer Abbundhalle. In letzterem Fall hat das Landratsamt die Entscheidungshoheit, wobei Bürgermeister Klaus Meyer schon deutlich machte, dass er mit der Planung keine Probleme hat, zumal das Bauvorhaben sich im Außenbereich befindet.
Bürgerversammlung entfällt
In seinem Bürgermeisterbericht erinnerte Klaus Meyer an ein Treffen mit Wanderpaten, wo das naturtouristische Gesamtkonzept der Gemeinde vorgestellt wurde. Dabei wurden auch die nächsten Arbeitsschritte angesprochen. Weiter teilte der Bürgermeister mit, dass heuer erneut die Bürgerversammlung ausfallen muss.
Weiter informierte Meyer über ein Gespräch mit dem BRK-Kreisverband, dem BRK-Ortsverband und den Verantwortlichen im Kurmittelhaus Sibyllenbad. Ziel ist die Einrichtung einer örtlichen Corona-Teststation, die an zwei Tagen in der Woche geöffnet hat. Die Teststation soll ehrenamtlich geführt werden. Die Einrichtung soll so schnell als möglich erfolgen.
"Tillenzwerge" und Kneipp
Gefeiert wurde mit einem kurzen Festakt, im Beisein der Kindergartenkinder, der 200. Geburtstag von Sebastian Kneipp. Meyer kündigte an, dass das Kinderhaus „Die Tillenzwerge“ künftig nach Sebastian Kneipp ausgerichtet sein wird. Im Herbst besuchen dazu zwei Mitarbeiterinnen Seminare in Bad Wörishofen.
„Wir stellen diesen Platz unseren Bürgern kostenlos zur Verfügung und einige meinen, sie müssten dort alles entsorgen“
Abschließendes Thema waren die Grasabfälle beim Regenüberlaufbecken. Leider wurden dort auch Äste und Wurzeln abgelagert, was nicht erlaubt ist. Die dortigen Abfälle werden gehäckselt, die starkes Wurzelwerk allerdings nicht schafften. „Wir stellen diesen Platz unseren Bürgern kostenlos zur Verfügung und einige meinen, sie müssten dort alles entsorgen“, beklagte der Bürgermeister.
















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