Meyer, der ohne Gegenkandidat angetreten war, freut sich nun auf die Herausforderungen in den nächsten sechs Jahren. "Ich war schon etwas angespannt", verrät der Bürgermeister auf Anfrage von Oberpfalz-Medien, wie er den Tag verbracht hat.
Er hatte einen gemütlichen Spaziergang mit seiner Frau Brigitte unternommen, "am Tillenberg", wie er erzählte, "aber nur auf deutscher Seite". Denn ein Grenzübertritt sei im Moment wegen der Coronakrise nicht möglich gewesen. Diese sieht der Bürgermeister von Bad Neualbenreuth als besonderen Auftrag zum Start in die zweite Amtsperiode. "Das wird sicher nicht einfach", so Meyer im Hinblick auf die Schließung von Sibyllenbad. Dies werde auch Auswirkungen auf die Hotels haben. "Wir hoffen auf das Beste." Allerdings gehe die Gesundheit vor.
Lohn für die Arbeit
Vor diesem Hintergrund waren in der Schule, wo das Wahllokal eingerichtet war, auch Desinfektionsspender aufgestellt und wurden tagsüber auch rege genutzt. Außerdem wird die Schule in den nächsten Tagen noch einmal komplett desinfiziert, wie Meyer erklärt. Das "schöne Ergebnis" sieht Meyer auch als Lohn für seine Arbeit in den vergangenen sechs Jahren. Dies hätten auch die Bürger so gesehen. "Abheben", wie er sagt, will er angesichts der hohen Zustimmung aber nicht.
Ansporn für die Zukunft
"Ingrid hat mich schon wieder geerdet", meinte Meyer augenzwinkernd und meint damit Ingrid Schleicher. Die Mitarbeiter in der Gemeindeverwaltung hatte vor wenigen Tagen die Wahlleitung übernehmen müssen, nachdem Siegfried Rustler krankheitsbedingt ausgefallen war. "Die Herausforderungen werden nicht weniger", so Meyer über die Aufgaben. Diese zu meistern sei das Ergebnis Ansporn.
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