Bärnau
15.10.2023 - 11:44 Uhr

41-Jährige stirbt nach schwerem Verkehrsunfall bei Bärnau – Fünf weitere Personen verletzt

Schon die Ersthelfer begannen mit der Reanimation, doch für eine 41-Jährige gab es keine Rettung mehr. Bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen Griesbach und Bärnau (Landkreis Tirschenreuth) erlitt die Frau tödliche Verletzungen.

Zu einem verhängnisvollen Frontalzusammenstoß zweier Fahrzeuge kam es am Samstagnachmittag auf der Staatsstraße 2172. Eine 41-Jährige aus dem Landkreis Tirschenreuth, die auf dem Rücksitz eines Audi A6 gesessen hatte, kam dabei ums Leben. Fünf weitere Personen erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen.

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften eilte am Samstag ab 15.40 Uhr zur Unfallstelle zwischen Asch und Beierfeld. Kurz nach der Abzweigung nach Ahornberg war auf der engen, kurvenreichen Straße ein Kleintransporter auf einen mit vier Personen besetzten Pkw geprallt. Der Audi war unterwegs in Richtung Mähring, während sich in Richtung Bärnau ein Iveco-Kastenwagen mit Lkw-Zulassung näherte. Nach Angaben der Polizeiinspektion Tirschenreuth kam es aus bislang ungeklärten Gründen auf einem geraden Teilstück nach einer Kurve zum frontalen Zusammenstoß.

Eine 41-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Ersthelfer hatten mit der Reanimation begonnen, die durch professionelle Einsatzkräfte fortgesetzt wurde, aber vergeblich blieb. Die Frau saß nach Polizeiangaben auf dem Rücksitz des Audi. Mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen kamen die übrigen drei Insassen davon, die aus den Landkreisen Tirschenreuth und Neustadt/WN stammen. Sie wurden, ebenso wie die beiden Insassen des Kastenwagens mit tschechischer Zulassung, in Krankenhäuser transportiert. Im Einsatz war auch ein Rettungshubschrauber. Um die Verletzten kümmerten sich fünf Rettungsdienstbesatzungen und drei Notärzte. Zudem waren zehn Kräfte der Krisenintervention und Notfallseelsorge für die Betroffenen und die Helfer da.

Die Staatsstraße 2172 zwischen Griesbach und Beierfeld war bis in den späten Abend vollständig gesperrt. Die Feuerwehr band ausgelaufenen Kraftstoff und leitete den Verkehr um. Mehrere Feuerwehren mit insgesamt 35 Aktiven waren unter der Leitung der Bärnauer Wehr beteiligt. Nachdem sich in der Nähe der Unfallstelle ein Wasserschutzgebiet befindet, wurde auch ein Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes verständigt, der jedoch in dieser Hinsicht Entwarnung geben konnte.

Ein Sachverständiger war noch am Abend vor Ort. Die Staatsanwaltschaft Weiden hat ihn beauftragt, den genauen Unfallhergang zu klären. Den Totalschaden an den beiden Fahrzeugen schätzt die Polizei auf insgesamt 40.000 Euro.

Hintergrund:

Unfallchronik

  • Unfallort: Staatsstraße von Griesbach nach Bärnau, rund 500 Meter nach Abzweigung in Richtung Ahornberg
  • Alarmierung: Samstag, 15.40 Uhr
  • Im Einsatz: 3 Notärzte, 5 Rettungsdienstbesatzungen, 1 Hubschrauber, 35 Feuerwehrleute
  • Straßensperrung: bis 22.27 Uhr
 
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