Mit einer ganzen Reihe an Aktivitäten präsentierten sich der Geschichtspark Bärnau-Tachov und das ArchaeoCentrum Bayern-Böhmen beim "Deutsch-Tschechischen Nachbarschaftsfest" in Pilsen. Der deutsch-tschechische Zukunftsfonds hatte das Fest organisiert und viele grenzüberschreitend aktive Akteure eingeladen.
Gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Westböhmischen Universität Pilsen hatte man für Kinder und Jugendliche verschiedene Angebote vorbereitet. Es gab ein historisch-naturwissenschaftliches Spiel für Groß und Klein, ein Quiz mit dem Thema "Das Leben im Mittelalter", die Möglichkeit als vorgeschichtlicher Bildhauer zu arbeiten, aber auch die Präsentation archäologischer Funde aus dem Raum Pilsen von der Vor- und Frühgeschichte bis ins 20. Jahrhundert: 3-D-Modelle von Knochenfunden, Repliken von Musikinstrumenten sowie Waffen und Werkzeuge.
Großes Interesse fanden Handwerksvorführungen. Hier konnte man alte Techniken kennenlernen - vom richtigen Steinbearbeiten bis zum Schlagen eines Balkens aus Rundholz. Führungen durch die Ausstellung "Slawen in Ostbayern und in Westböhmen" im Westböhmischen Museum in Pilsen gaben Einblicke in die gemeinsame Geschichte. Auch Pilsens Oberbürgermeister Martin Baxa ließ sich persönlich von der Weiterentwicklung des ArchaeoCentrums und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit informieren.
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