Eine besondere Schau zur Oberpfalz kann derzeit in der Archaeowerkstatt am Geschichtspark besichtigt werden. Dort ist die Wanderausstellung "Wie klingt die Oberpfalz?" des Bezirks aufgebaut. Bis zum 28. Februar macht sie in der Knopfstadt Station. Geöffnet ist sie jeweils am Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Durch die Zusammenarbeit von 35 Studenten der vergleichenden Wissenschaft und der Medieninformatik an der Universität Regensburg sowie zehn Studenten der Fachakademie für Raum- und Objektdesign Cham sind zehn Klangboxen zu zehn Themen entstanden.
"Es ist interessant, wie durch den jungen studentischen Blick die Themen spannend umgesetzt wurden. Die Klänge illustrieren die Kultur und Geschichte der Region, sie sind gleichsam ein akustischer Spiegel der Oberpfalz", so Bezirksheimatpfleger Tobias Appl. Bärnau ist die 25. Station dieser Oberpfalz-Ausstellung. Mit dem "Eintauchen" in die Klangboxen werden Lichtschranken aktiviert, die Beiträge zu den einzelnen Themen auslösen. Die Sprache in der Oberpfalz - "Boum oder Buam", "Moidla oder Deandl"? - ist dabei ebenso ein Thema wie Bräuche im Wandel ("Glockenklang und Kirwagschroa") sowie das Essen und das Trinken. Die Frage lautet dabei "Erdäpfel, Zoigl oder Döner?". Diese Bereiche und viele weitere Themen lassen den Besucher "eintauchen" in die Besonderheiten der Oberpfalz.
In den Klangboxen sind auch Sprüche von Norbert Neugirg von der "Altneihauser Feierwehrkapell'n" aus Neuhaus bei Windischeschenbach und dem Kabarettisten Toni Lauerer aus Furth im Wald zu hören. Die Ausstellung ist zweisprachig - deutsch und tschechisch - beschriftet. Begleitend gibt es eine Infoschrift, in der die Ausstellungstexte nachgelesen werden können. Weitere Informationen sind beim Personal des Vereins in der Gaststätte "Brot & Zeit" erhältlich.
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