Bärnau
15.10.2019 - 13:29 Uhr

Tatütata vor dem Bärnauer Kinderhaus

Für die Kleinen des Kinderhauses war der "Trau-Dich-Kurs" mit dem Roten Kreuz ein großes Erlebnis. Dabei wurde das richtige Verhalten in Notfallsituationen geübt.

Die Vorschulkinder vom Bärnauer Kinderhaus „Unsere kleine Welt“ nach ihrem ersten Erste-Hilfe-Kurs bei den Notfallsanitätern Melissa Wagner (Zweite von rechts) und Christian Pecher (rechts) vom BRK Bärnau. Bild: exb
Die Vorschulkinder vom Bärnauer Kinderhaus „Unsere kleine Welt“ nach ihrem ersten Erste-Hilfe-Kurs bei den Notfallsanitätern Melissa Wagner (Zweite von rechts) und Christian Pecher (rechts) vom BRK Bärnau.

Große Aufregung herrschte im Kinderhaus „Unsere kleine Welt“. Die Notfallsanitäter Melissa Wagner und Christian Pecher vom Helfer-vor-Ort-Team des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in der Großgemeinde waren gekommen, um mit den Vorschulkindern einen „Trau-Dich-Kurs“ zu absolvieren.

Bei diesem Kurs lernten die zwölf Mädchen und Jungen, wie sie sich in Notfallsituationen richtig verhalten. Ganz nach dem Motto: „Keiner ist zu klein, um Helfer zu sein!“. Denn ob im Kindergarten, Zuhause oder auch auf dem Spielplatz können die Kinder schnell Zeugen oder Betroffene von Erkrankungen und Verletzungen werden.

Zu Beginn des Vormittags erklärte Christian Pecher, welcher hauptberuflich in der Integrierten Leitstelle Nordoberpfalz tätig ist, wie ein Notruf abläuft und welche Informationen wichtig für den Rettungsdienst sind.

Kurz darauf wurde es ernst. Der Funkmeldeempfänger schlug Alarm – ein realer Einsatz für den „Helfer vor Ort“ Bärnau. Während Christian Pecher zum Einsatzfahrzeug eilte, gingen die Kinder mit ihren Erzieherinnen Marina und Veronika zum Fenster, um die Einsatzannahme und die Abfahrt zu beobachten. Dabei erklärte ihnen Melissa Wagner den Ablauf eines HvO-Einsatzes und wofür die einzelnen Informationen eines Notrufes jetzt wichtig sind. Danach ging es spannend weiter. Neben der stabilen Seitenlage bei einer bewusstlosen Person sowie der Wundversorgung mit Pflaster und Verband wurde auch spielerisch geübt, wie man am besten Trost spenden kann.

Zum Schluss erhielt jedes Kind von den Rotkreuzlern noch ein Päckchen Malstifte sowie eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am ersten Erste-Hilfe-Kurs. Inzwischen war auch Christian Pecher vom Einsatz zurück und das HvO-Fahrzeug konnte genau begutachtet werden. Selbstverständlich wurden dabei auch Blaulicht und Martinshorn ausprobiert.

 
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