Viele Darsteller sind am Sonntag, 27. Januar, von 11 bis 17 Uhr im Geschichtspark, um den Besuchern das Leben im winterlichen Mittelalter zu präsentieren. Kurze Tage, lange Nächte, Kälte und Erstarrung der Natur: Der Winter, eine harte Zeit im Mittelalter. Gerade daher musste sich die Bevölkerung sehr gut auf diese Jahreszeit vorbereiten, um genügend Feuerholz und Nahrung zu haben, und ein Großteil des Lebens spielt sich am wärmenden Feuer ab.
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An den Feuerstellen in den Häusern können die Besucher den Darstellern über die Schulter schauen, in die Töpfe blicken und wissenswertes über Kleidung und Leben, das „Überleben“ im Winter erfahren. Aber auch die tierischen Bewohner des Geschichtsparks trotzen den kalten Temperaturen. Die Wollschweine Eberhard und Kunigunde werden sich ebenso auf einen Besuch freuen, wie die beiden Damen Bea und Linda an der Baustelle der Reisestation. Die beiden Rotviehrinder werden im Frühjahr ihre Bewährungsprobe für den Lastentransport zur Dauerbaustelle abgeben.
Dabei können die Besucher erstmals die Originalrekonstruktion eines mittelalterlichen Krans bewundern, den Handwerker in den vergangenen Wochen erbaut haben. Im Frühjahr soll dieser Lasten bis zu 300 Kilogramm auf die entstehende Stadtmauer hieven. Informationen über den Bau und Betrieb des Krans sowie die Mittelalterbaustelle geben anwesenden Handwerkern den Besuchern.
Bei offenen Führungen um 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr können die Gäste viel Wissenswertes über den Geschichtspark und das winterliche Leben im Mittelalter erfahren. Geöffnet ist auch die Ausstellung des Bezirks Oberpfalz „Wie klingt die Oberpfalz“ in der ArchaeoWerkstatt.
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