(br) Die Außenfassade des ehemaligen Bahnhofsgebäudes erstrahlt bereits im neuen Glanz und auch im Inneren schreiten die Arbeiten der Generalsanierung zügig voran. Davon überzeugte sich der Gemeinderat bei einer Baustellenbegehung zum Auftakt der Sitzung am Montagabend. Bereits in drei Monaten, so Bürgermeister Peter König übereinstimmend mit dem Projektleiter, Architekt Johannes Klose vom Architekturbüro Kuchenreuther in Marktredwitz, ist die Fertigstellung vorgesehen, so dass die neuen Räume Anfangs Juni an die künftigen Nutzer übergeben werden könne.
Die Gemeinderäte konnten sich dabei einen Überblick von den fortschreitenden Sanierungsarbeiten im Innenbereich des ehemaligen Bahnhofsgebäudes verschaffen. Architekt Johannes Klose erläuterte als Projektleiter den aktuellen Stand des Innenausbaus. Im Erdgeschoss entsteht auf rund 65 Quadratmetern eine Praxis von Andreas Büttner aus Neusorg als Entspannungszentrum. Das erste und zweite Obergeschoss wird künftig von Dr. Martin Widemayer und Dr. Martin Hösl als Zahnarztpraxis genutzt. Auf den beiden Etagen verteilt, ergibt sich eine Nutzfläche von zirka 220 Quadratmeter. Hier, wie auch im Erdgeschoss sind die Elektroinstallationsarbeiten nahezu abgeschlossen. Derzeit ist der Einbau der Türzargen im vollen Gange.
In der Generalsanierung ist auch der Ausbau des Dachgeschosses eingebunden, welches dem Bauherrn, die Gemeinde Neusorg, vorbehalten ist. 85 Quadratmeter, der größte Einzelraum des ehemaligen Bahnhofsgebäudes, wird von der Kommune als Gemeindearchiv selbst genutzt.
Ein markanter Bestandteil des Dachgeschosses ist die sichtbare Dachstuhlkonstruktion, die erhalten bleibt. Der bestehende Anbau an der Giebelseite des früheren Bahnhofsgebäudes wird im Zuge der Generalsanierung im wesentlichem für WC-Anlagen und einem Lagerraum für das Entspannungszentrum umfunktioniert. Nach den Worten von Bürgermeister König beläuft sich das Investitionsvolumen der Generalsanierung, einschließlich der Außenanlagen, auf rund zwei Millionen Euro. Bewilligt wurden von der Regierung der Oberpfalz nach dem Kommunalen Investitionsprogramm (KIP) und aus dem Städtebauförderungsprogramm insgesamt rund 1,5 Millionen Euro.
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