Abschlussprüfungen für rund 37.000 Realschüler in Bayern: Den Anfang machen die Schüler, die Spanisch und Tschechisch gewählt haben. Am Mittwoch folgt das Fach Deutsch, das ebenso verpflichtend ist wie Englisch und Mathematik. Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) wünschte den Absolventen viel Glück. „Der Realschulabschluss genießt in Wirtschaft und Gesellschaft hohes Ansehen. Er gilt als Schlüssel für die berufliche Zukunft oder auch für die weitere schulische Qualifikation“, sagte er.
Die Prüfungen waren wegen der Corona-Pandemie um zwei Wochen verschoben worden und dauern jetzt bis zum 10. Juli. Neben Deutsch, Englisch und Mathematik gibt es ein viertes Prüfungsfach, das sich nach der gewählten Ausbildungsrichtung richtet. Zur Auswahl stehen Fächer wie Physik, Französisch, Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen, Ernährung und Gesundheit oder Kunst.
Der Bayerische Realschullehrerverband (brlv) forderte die Unternehmen auf, Ausbildungsplätze anzubieten. „Wer in der Krise die jungen, gut ausgebildeten Menschen nicht fördert, der steht in wenigen Jahren vor einem Scherbenhaufen und einem nicht mehr zu bewältigenden Fachkräftemangel“, sagte der Verbandsvorsitzende Jürgen Böhm.













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