Das Bild einer Dampfeisenbahn in einem von Borkenkäfern befallenen Wald ist als "Pressefoto Bayern 2025" ausgezeichnet worden. Sieger ist der Münchner Fotograf Matthias Schrader. Der 53-Jährige stammt aus dem Harz. Sein Foto "Lichtblick" zeigt den kahlen Bergwald am Brocken im Harz. Das Bild verknüpfe "Ursache und Wirkung des Klimawandels in einer eindrucksvollen, fast schmerzhaften Bildsprache", urteilte die Jury zur Preisverleihung im Landtag. "Ein starkes, nachdrückliches Statement – bravo!" Schraders Aufnahme entstand für die US-Nachrichtenagentur Associated Press (AP). Der Fotograf war schon mehrfach Preisträger in verschiedenen Kategorien. Der Hauptpreis ist mit 2.500 Euro dotiert.
Gewinner von Sport bis Kultur
Neben dem Gesamtsieger wurden Preise in sieben weiteren Kategorien vergeben: Serie, Tagesaktualität, Bayern – Land & Leute, Kultur, Sport, Umwelt & Energie und Newcomer (bis 35 Jahre). Insgesamt gibt es 10.000 Euro als Preisgelder.
Der jährliche Wettbewerb wird vom Bayerischen Journalistenverband (BJV) zusammen mit Sponsoren getragen. Mit dem Preis will der BJV auch auf die schwieriger werdenden Arbeitsbedingungen für feste und vor allem freie Fotografinnen und Fotografen in der Presse aufmerksam machen.
Die Ausstellung der besten Bilder ist bis Jahresende im Landtag zu sehen. Von Januar 2026 an geht die Schau auf Tour durch Bayern und weitere Bundesländer.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.