Im Sommer 2025 wurde im Fichtelgebirge ein neues Wolfsterritorium in Oberfranken und der angrenzenden nördlichen Oberpfalz ausgewiesen. Fotoaufnahmen einer Wölfin mit Gesäuge sowie Bilder von Wolfswelpen bestätigten die Fortpflanzung, wie die Regierung von Oberfranken mitteilt. Die Daten zum Wolfsvorkommen sammelt die Fachstelle Große Beutegreifer am Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) zentral und stellt sie online zur Verfügung. Hinweise zu großen Beutegreifern sollten an die Fachstelle gemeldet werden.
Herdenschutz und Fördermöglichkeiten
Aufgrund des Wolfsterritoriums im Fichtelgebirge wurden ein Wolfsgebiet für den Schadensausgleich und eine Förderkulisse für Herdenschutzmaßnahmen ausgewiesen. Ein funktionierender Schutz von Weidetieren ist entscheidend, um Übergriffe durch große Beutegreifer zu minimieren. Die Anschaffung wolfsabweisender Zäunung ist innerhalb der Förderkulissen bis zu 100 Prozent förderfähig. Im Wolfsgebiet muss nach einer Übergangsfrist von einem Jahr ein Grundschutz errichtet sein, um bei Schäden Ausgleichszahlungen zu erhalten. Die ab 1. Januar 2026 geltenden Wolfsgebiete sowie die Förderkulissen für Herdenschutzmaßnahmen in Bayern sind zum Jahreswechsel auf der LfU-Internetseite einsehbar. Die Frist im Fichtelgebirge läuft bis zum 31. August 2026. Beratung bietet das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayreuth-Münchberg an.
Wolfsvorkommen in Oberfranken
Neben dem Wolfsterritorium „Fichtelgebirge“ gibt es im südlichen Landkreis Bayreuth das Territorium „Kitschenrain“, in dem ein Wolfsrudel lebt. Auch hier wurden im Sommer 2025 Wolfswelpen nachgewiesen. Der Verbreitungsschwerpunkt des Wolfsrudels im „Veldensteiner Forst“ hat sich nach Osten auf das Gelände des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr verlagert. In der Oberpfalz befinden sich die Wolfsterritorien „Manteler Forst“ und „Pressather Wald“. Die Entwicklung der Wolfsterritorien kann auf der Internetseite der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf eingesehen werden.
Diese Meldung basiert auf Informationen der Regierung von Oberfranken und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.













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