Immer erst am Totensonntag findet in der Gemeinde Bechtsrieth die Gedenkfeier zum Volkstrauertag statt. Im Vorjahr wegen des Lockdowns ausgefallen, konnte man heuer mit Einschränkungen der Opfer beider Kriege sowie von Gewalt gedenken. Pfarrer Andreas Hanauer zelebrierte die Trauermesse, die von der Flossenbürger Blasmusik mit der Schubert-Messe gestaltet wurde. Ohne Zugformation bewegte man sich zum Kriegerdenkmal, an dem Ralf Reinold und Christian Steiner in Feuerwehruniform mit Fackeln standen. An der Seite zudem die Fahnen der Feuerwehr und des Turnvereins.
Pfarrer Hanauer verlas die Namen der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege, Bürgermeister Markus Ziegler hielt die Ansprache. Ziegler stellte heraus, dass vor 76 Jahren die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten ein Ende gefunden hat, und wir in Westdeutschland in Frieden leben und aufgewachsen sind. Vor dem Hintergrund der Krisenherde, der Armut und der Herrschaft diktatorischer Machthaber sollten wir uns dieser Privilegien bewusst sein, sagte der Gemeindechef. Mit der Bayernhymne und dem Deutschlandlied der Blaskapelle endete die Trauerfeier.
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