Bechtsrieth
05.12.2019 - 13:32 Uhr

Frauenpower für Bechtsrieth

„Bechtsrieth fit für die Zukunft“, lautet der Slogan, mit dem der SPD-Ortsverein in die Kommunalwahl 2020 geht. Hierfür setzen die Genossen ein Zeichen und stellen eine Frau als Bürgermeisterkandidatin auf.

Alfred Wulfänger (rechts) und Sebastian Dippold (links) gratulieren der Bürgermeisterkandidatin Birgit Krug. Bild: fz
Alfred Wulfänger (rechts) und Sebastian Dippold (links) gratulieren der Bürgermeisterkandidatin Birgit Krug.

Ins Pfarrheim waren dreizehn SPD-Mitglieder und einige Sympathisanten gekommen, die sich wohl auch auf der SPD-Gemeinderatsliste finden werden, die am 8. Januar verabschiedet wird. Erst aber stand die Wahl fürs Bürgermeisteramt im Fokus. Ortsvorsitzender Alfred Wulfänger stellte heraus, dass die SPD aus dem Gemeindeleben nicht wegzudenken ist. Die SPD sei seit 1977 etabliert und stelle seit über 20 Jahren vier Gemeinderäte.

Man habe sich natürlich Gedanken um die Bürgermeisterkandidatur gemacht. "Birgit Krug die ideale Kandidatin", betont Wulfänger. Krug, 52 Jahre alt, verheiratet und zwei Kinder, ist bei Witt Weiden beschäftigt. Seit 1999 ist sie SPD-Mitglied. Ihr Engagement im Kindergarten und der Schule verdeutlicht ihre soziale Einstellung. Als Vorsitzende des Turnvereins hat sie bei der Organisation des Jubiläums eine Glanzleistung vollbracht.

Die Kandidatin hat klare Vorstellungen: Grundsätzlich geht es laut Krug darum, dass kein Stillstand in der Gemeinde eintritt. Viele Projekte seien angeleiert und begonnene Maßnahmen müssten fortgeführt werden. Wie etwa die Kindergartenerweiterung, die Dorferneuerung, der Anbau an die Schule und auch die Sanierung der Turnhalle.

Die Weiterentwicklung der Gemeinde mit der Schaffung eines Baugebietes wäre ein Ziel. Wohl wissend, dass die Gemeinde hierfür keinen Grund hat und auf das Wohlwollen privater Grundeigner angewiesen ist. Der Aufbau einer Nahversorgung vor Ort, die Gründung eines Vereinskartells oder auch die Einführung eines Veranstaltungskalenders würde sie ebenfalls angehen. Eines sei klar, sie werde nichts versprechen, was sie nicht halten kann. "Der Gemeinderat wird vollkommen neu gemischt und wir als SPD haben hier eine große Chance", sagte Krug abschließend. Der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Sebastian Dippold bat zur Abstimmung und diese war eindeutig. Dreizehn Stimmen und alle für Krug. Dippold stellte fest, dass ihm nach der Vorstellung von Krug bewusst sei, dass die SPD hier eine richtig gute Kandidatin hat.

 
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