Bechtsrieth
08.11.2018 - 09:49 Uhr

Wolf und Giraffe gegen Gewalt

Zwei Kinder gehen auf dem Schulweg und der Größere schubst den Kleineren. Wie reagieren? Die Kinder der Bechtsriether Grundschule lernen Lösungen in Rollenspielen.

Eva Maria Zimmerer und die Giraffe steuern Schüler Fabian durch das Rollenspiel. Bild: fz
Eva Maria Zimmerer und die Giraffe steuern Schüler Fabian durch das Rollenspiel.

Wie entwickeln Kinder Mut und Selbstvertrauen um sich zu behaupten und gleichzeitig Toleranz zu zeigen? Erkennen, was gut tut, Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen und mitteilen, die Bereitschaft entwickeln gemeinsam friedvolle Wege zu finden, darum geht es im Klassenprojekt „Friedvolle Kommunikation im Schulalltag". Insgesamt fünfmal zwei Stunden kamen die Trainerinnen Eva Maria Zimmerer und Marion Scheid vom Team „Echt stark und fair“ aus Bach bei Regensburg in den Klassen eins und zwei der Grundschule Bechtsrieth. Das Training basiert auf dem international anerkannten und bewährten Modell der Gewaltfreien Kommunikation. Die Handpuppen „Wolf und Giraffe“ veranschaulichen hierbei, wie Menschen gewaltvoll und auch gewaltfrei miteinander kommunizieren. Der Wolf zeigt auf, wo das Miteinander gewaltvoll ist, die Giraffe hilft einfühlsam zu sein. Zugang zu den Gefühlen und Bedürfnissen zu finden und friedvolle Strategien zu entwickeln, um Streit oder Konflikte zu lösen. Mit Spiel und Spaß sowie Rollenspielen und Geschichten trainieren die Schüler, wie sie friedvoll miteinander umgehen können und gleichzeitig stark und selbstbewusst für die eigenen Bedürfnisse einstehen. Die Bechtsriether Schule integriert das angewandte 4-Schritte-Modell: Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis, Strategie.

 
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