(flt) Bei der zweiten Sternwallfahrt der Pfarreiengemeinschaft Plößberg-Beidl zogen die Gläubigen wieder nach Schönthan. Von den Kirchen in Beidl, Plößberg, Schönkirch und Stein machten sich viele Pilger singend und betend auf den Weg zum Feldgottesdienst. Die Anwohner hatten sich wieder darum gekümmert, dass der Dorfplatz schön vorbereitet war.
"Seht wie sie einander lieben", heißt es in der Apostelgeschichte und soll deutlich machen, dass das Christentum vor 2000 Jahren für sein liebevolles Zusammenleben bewundert wurde. Pfarrer Thomas Thiermann ging in seiner Predigt darauf ein, dass er in der geforderten Erhöhung für Militärausgaben eine große Gefahr für ein harmonisches Miteinander sieht. Es liegt nicht am Eisen, dass Waffen entstehen, sondern es liegt am Menschen, was er mit seinen Händen daraus macht.
Würden alle Waffenproduktionen in Werkzeug- und Maschinenproduktionen umgewandelt, wäre kein Krieg in der Welt möglich und zusätzlich könnte damit problemlos Nahrung für die ganze Bevölkerung produziert werden. Er beendete die Predigt mit dem Wunsch, dass alle mit ihren Fähigkeiten zu einem friedvollen und harmonischen Miteinander beitragen. Für die musikalische Begleitung des Gottesdienstes sorgten die Jugendchöre aus Beidl und Stein unter Leitung von Gerhard Schmidkonz mit Unterstützung weiterer Sängerinnen aus allen Kirchorten.
Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein konnten sich die Wallfahrer mit Getränken, Eis, Bratwürsten und Steaks stärken. Dieser Einladung folgten viele, so dass der gemütliche Teil der Wallfahrt bis in den frühen Nachmittag dauerte. Den Erlös der Veranstaltung wird die Pfarreiengemeinschaft wieder für einen guten Zweck spenden.
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