Ein Brand mitten auf dem Feld – aber weit und breit kein Wasser in Sicht? Ein fall, den es dieses Jahr häufiger gab. Und genau dieses Szenario übten die Feuerwehren aus Naabdemenreuth, Bernstein und Dietersdorf.
Über 600 Meter Schlauchstrecke überbrückten die rund 30 Feuerwehrmänner und -frauen von der Löschwasserzisterne am Dietersdorfer Feuerwehrgerätehaus bis hin zum angenommenen Brandort. Um diese Entfernung und den Höhenunterschied zu überbrücken, mussten drei Tragkraftspritzen eingesetzt werden. Nach rund zweieinhalb Stunden wurde die Übung beendet, alles zurückgebaut und wieder einsatzbereit verlastet. Anschließend trafen sich alle Teilnehmer zur gemeinsamen Nachbesprechung der Übung und einer kleinen Stärkung im Feuerwehrgerätehaus in Dietersdorf.
„In Ernstfällen ist es immer gut, wenn dieses oder ein ähnliches Szenario bereits vorher geübt wurde“, sagte Erich Mirz, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Bernstein. „Bis auf ein paar kleinere Fehler lief alles reibungslos ab.“ Der Dietersdorfer Kommandant Gregor Neumeier dankte allen Teilnehmern für die geopferte Zeit und für ihre Arbeit. „Die vielen Feldbrände in den letzten Monaten haben gezeigt, vor welchen Herausforderungen wir auch in Zukunft stehen könnten“, so Neumeier. Seinen besonderen Dank sprach er Erich Mirz für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Planung sowie Georg Kunz für seinen ausgezeichneten Job als Einsatzleiter aus. Die Wehren werden auch in Zukunft weiterhin gemeinsame Übungen abhalten, um die Zusammenarbeit untereinander zu stärken.
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