Zu Beginn der Septembersitzung des Gemeinderates Birgland traf man sich zu einer Übergabe vor der Birglandhalle. Der Defibrillator wurde nach einstimmigem Beschluss des Gemeinderates angeschafft und den Helfern vor Ort Birgland-Illschwang zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2020 schlossen vier neue Helfer ihre Ausbildung ab und verstärken seitdem das Team in den Gemeinden Birgland und Illschwang.
Die HVO rücken im Mehrhelfer-System mit eigenen Fahrzeugen aus und verfügen somit über viel Ausrüstung, die je nach Wohnort der Helfer über das Einsatzgebiet verteilt ist. Dadurch ist sogar die Abarbeitung von Paralleleinsätzen möglich. Mit dem neu beschafften Gerät verfügen die Helfer vor Ort über insgesamt sieben Defibrillatoren für den Einsatz. Zusammen mit den öffentlich zugänglichen Geräten in Schwend und Illschwang stehen sogar neun Geräte zur Verfügung.
Helfer vor Ort rücken parallel zum alarmierten Rettungsdienst aus und übernehmen bis zu dessen Eintreffen die Versorgung von Patienten. Ihr Zeitvorteil ergibt sich aus ihrem Wohnort im Einsatzgebiet und ihre Ortskenntnis. Die damit gewonnen Minuten kommen dem Patienten zugute und können sogar über sein Überleben entscheiden. Bei einem Kreislaufstillstand sind es genau die ersten Minuten, die oft den Unterschied machen, hieß es bei der Übergabe. "Mit dem neuen Defibrillator ist die Absicherung der Bevölkerung wieder ein Stück besser geworden", betonte Bachmann.
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